Kommentar
00:29 Uhr, 27.04.2013

Blackberry, Facebook, Zynga - Es wird wieder interessant

Nach der Zwischenkorrektur der vergangenen Wochen wird es nun auch wieder interessant, einen Blick auf spekulativere und volatile Basiswerte zu richten. Hier fallen einige Titel ins Auge, welche sich bereits ab Herbst 2012 stark entwickeln konnten, allerdings auch früh nach umfassendem Anstieg wieder pausiert haben.

Zum einen zählt dazu Blackberry, welche vor einigen Wochen noch als Research in Motion an den Börsen handelbar war. Nach einer langen und ausgedehnten Abwärtsstrecke ausgehend von ca. 70 $ Anfang 2011 ging es steil in einem Rutsch bis auf 6,22 $ zurück. Mit dem Überwinden von 8,49 $ gelang dann ein erstes Kaufsignal, welches die Notierungen in einigen Wochen bis an den bei 17,96 $ liegenden Widerstand geführt hat. Hier läuft nun seit Ende Januar bereits eine Korrektur der Rally. Diese läuft seit einigen Wochen auf hohem Niveau zwischen 12,45 $ und 17,96 $ und nahm zuletzt an Volatilität wieder etwas ab. Schön erkennbar ist auch, wie das Volumen innerhalb der Konsolidierung stetig geringer wird, was für eine Dreieckskonsolidierung als günstig angesehen werden kann. Trendbestätigend sollte daraus nun bald ein Ausbruch nach oben erfolgen. Blackberry kann sich zwar durchaus noch einige Wochen innerhalb des Dreiecks aufhalten, der ursprüngliche Trend sollte aber bald wieder aufgenommen werden.

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Bei mittelfristiger Orientierung lässt sich hier durchaus ein klarer Ausbruch als Kaufsignal abwarten. Oberhalb von 17,96 $ auf Wochenschlusskursbasis würde sich dann Potenzial in Richtung 31,00-35,10 $ bieten, somit die Chance einer weitere annähernden Verdopplung. Das Risiko ist natürlich entsprechend denn der Bewegung kann zum aktuellen Zeitpunkt Spielraum bis in den Bereich 12,45 $ weiter gegeben werden. Erst darunter kippt das Scenario einer Trendfortsetzung und es droht eine umfassende Wiederaufnahme der Korrektur.

Ein weiterer interessanter Kandidat kann auch wieder Facebook werden, wobei derzeit die Situation noch neutral einschätzbar ist. Dennoch kann sich Facebook nun nachhaltig stabilisieren und konnte vor allem am Freitag gegen den Markt deutlicher ansteigen. Der Anstieg zum Ende des vergangenen Jahres, welcher mit einer kleinen Top-Bildung bei 32,50 $ bereits Ende Januar ebenfalls beendet wurde, ist nun umfassend auskorrigiert worden. Facebook kann eine bei 25,15 $ liegende Unterstützung halten. Auf dieses Niveau kommt es auch in den kommenden Wochen weiter an. Fällt Facebook nämlich darunter zurück, dann kommt eine seit Dezember mögliche SKS-Trendwendeformation zum Tragen. Erhebliche Abgaben, durchaus auch nochmals in die Nähe der 20,00 $, müssten dann erwartet werden. Demgegenüber steht die Chance auf einen kleinen Doppelboden wenn es denn gelingt, den Bereich 28,10-28,75 $ nach oben zu durchbrechen. Dann würde sich die Möglichkeit einer weitere großen Rallystufe bieten die auch bis in den Bereich von 38 $ mittelfristig führen kann.

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Noch volatiler und spekulativer wird es bei Zynga. Nach der Emission kann Zynga an sich nur eine Richtung und wurde bis auf 2,09 $ nach unten durchgereicht. Ab November gelang aber auch hier eine Erholung in welcher nun ein Aufwärtstrend etabliert werden konnte. Die Notierungen haben es dabei geschafft, bis an die 4,00 $ anzusteigen. Ein Gap bei 4,45 $ wurde allerdings bisher nicht geschlossen. In den vergangenen Wochen kam es nun zu einer ausgedehnten Konsolidierung, welche den mittelfristigen Aufwärtstrend wieder erreicht hat. Im Zuge der Zahlen an den Vortagen gelang darüber hinaus die Etablierung einer kleinen Bärenfalle und letztlich doch ein klarer Anstieg bei erhöhtem Volumen.

Der Abwärtstrend der Korrektur wurde am Freitag sogar nach oben durchbrochen, was ein Ende der Korrektur andeuten kann. Gibt es nun Anschlusskäufe in der kommenden Woche, dann bietet sich für Zynga erneut die Chance, in Richtung des noch offenen Gaps bei 4,45 $ nach oben durchzulaufen. Vom aktuellen Punkt aus ein erhebliches Potenzial von ca. 33 % bei relativ zu platzierendem Stopp-Loss. Unter den Aufwärtstrend darf es nun nicht mehr gehen.

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Viele Grüße,

Marko Strehk - Technischer Analyst und Trader bei GodmodeTrader.de


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Marko Strehk - Technischer Analyst und Trader bei GodmodeTrader.de

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.

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Marko Strehk
Marko Strehk
Technischer Analyst und Trader

Marko Strehk blickt auf intensive langjährige Erfahrungen mit verschiedenen Strategien des auf Charttechnik basierenden Tradings zurück. Als versierter Allrounder handelt Strehk Aktien und Indizes im kurz- und mittelfristigen Zeitfenster mit bestechender Präzision. Überragende Fähigkeiten in Trend- und Kursmusteranalysen, bei der Anwendung von Risiko- und Moneymanagementstrategien sowie ein umfassendes theoretisches Wissen zu unterschiedlichen Tradingmethoden und Tradinginstrumenten wie beispielsweise Hebelzertifikate, Optionsscheine, CFDs und Anlagezertifikate zeichnen ihn aus. Auf GodmodeTrader.de betreut Strehk als Headtrader die Produktpakete „Aktien Premium Trader“ und „CFD Trader Services“.

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