Bittere Pille für Mais-Anleger
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USA bekommen ihren Mais nicht los
Das USDA meldete gestern rund 11% höhere Lagerbestände für US-Mais zum Stichtag 1. Juni. Außerdem konnte trotz miesem Wetter Mais auf größeren Anbauflächen ausgesät werden, als erwartet. Der Maispreis rutschte 10%.
Offenbar hat US-Mais auf dem Weltmarkt wegen dem hohen Binnenverbrauch zur Ethanolproduktion an Wettbewerbsfähigkeit eingebüßt. Er ist schlichtweg zu teuer relativ zu anderen Exporteuren. Am Schwarzen Meer wird Futtergetreide rund einen Dollar günstiger verkauft als US-Mais - das sind 40 Dollar pro Tonne weniger. 41% der US-Maisproduktion werden 2011 zu Ethanol verarbeitet. China kauft außerdem Sojabohnen lieber aus Südamerika als von den USA. Russischer Weizen kostet weniger als US-Weizen.
Die Liste der Nachteile des Ethanols wird immer länger...