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13:35 Uhr, 01.07.2011

Bittere Pille für Mais-Anleger

USA bekommen ihren Mais nicht los

Das USDA meldete gestern rund 11% höhere Lagerbestände für US-Mais zum Stichtag 1. Juni. Außerdem konnte trotz miesem Wetter Mais auf größeren Anbauflächen ausgesät werden, als erwartet. Der Maispreis rutschte 10%.

Offenbar hat US-Mais auf dem Weltmarkt wegen dem hohen Binnenverbrauch zur Ethanolproduktion an Wettbewerbsfähigkeit eingebüßt. Er ist schlichtweg zu teuer relativ zu anderen Exporteuren. Am Schwarzen Meer wird Futtergetreide rund einen Dollar günstiger verkauft als US-Mais - das sind 40 Dollar pro Tonne weniger. 41% der US-Maisproduktion werden 2011 zu Ethanol verarbeitet. China kauft außerdem Sojabohnen lieber aus Südamerika als von den USA. Russischer Weizen kostet weniger als US-Weizen.

Die Liste der Nachteile des Ethanols wird immer länger...

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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