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13:25 Uhr, 13.12.2024

Bitkom: Volumen für Digitalpakt 2.0 ist zu gering

DJ POLITIK-BLOG/Bitkom: Volumen für Digitalpakt 2.0 ist zu gering

Die Übersicht in Kurzmeldungen zu Entwicklungen, Ergebnissen und Einschätzungen rund um die bundesdeutsche Politik:

Bitkom: Volumen für Digitalpakt 2.0 ist zu gering

Der Digitalverband Bitkom dringt auf eine schnelle Umsetzung der geplanten 5 Milliarden Euro für die Digitalisierung der Schulen. Allerdings hält Bitkom die Höhe für zu gering. Zuvor hatten die Bildungsminister von Bund und Ländern den Digitalpakt 2.0 beschlossen, wonach zwischen 2025 und 2030 rund 5 Milliarden Euro in die Digitalisierung der Schulen fließen sollen. Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder betonte, es sei positiv, dass die Einigung nun erreicht wurde und durch die Neuwahlen nicht weiter verzögert werde. "Wir bedauern allerdings, dass das veranschlagte Budget deutlich kleiner ausfällt als beim ersten Digitalpakt und keine Mittel für digitale Lehr- und Lernmaterialien sowie die IT-Administration umfasst", sagte er. "Eine ambitionierte digitale Bildung (...) gibt es nicht zum Nulltarif."

Merz schließt Zusammenarbeit mit Scholz nach der Wahl aus

Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz (CDU) schließt nach der Bundestagswahl eine Zusammenarbeit mit Olaf Scholz (SPD) in einer Bundesregierung aus. "Die Kombination Merz Scholz und Scholz Merz ist am 23. Februar so oder so beendet. In jeder denkbaren Konstellation", sagte Merz der Rheinischen Post. "Wir hatten gute und weniger gute Bundeskanzler, aber Olaf Scholz ist in 75 Jahren Bundesrepublik Deutschland der Tiefpunkt", meinte Merz. Die Mehrheit der Deutschen habe sich über Scholz ein abschließendes Urteil gebildet. "Er hinterlässt das Land in einer tiefen Krise, und mittlerweile wenden sich sogar die Staats- und Regierungschefs in der EU parteiübergreifend von ihm ab. Er wird ja in Europa an keinem Projekt mehr beteiligt." Scholz hatte in einem Interview erklärt, er wolle bei einer Wahlniederlage am 23. Februar nicht Vizekanzler unter einem Regierungschef Merz werden.

Staat dürfte bei Schuldenbremsen-Reform etwa 50 Mrd Euro mehr Schulden im Jahr machen

Der deutsche Staat könnte durch eine Reform der Schuldenbremse im Jahr bis zu 50 Milliarden Euro neue Schulden machen, ohne gegen die EU-Schuldenregeln zu verstoßen. Dies geht aus einer Studie der Bertelsmann Stiftung des Jacques Delors Centre hervor, die dem Handelsblatt vorliegt. "Die EU-Fiskalregeln eröffnen deutlich mehr Spielraum für bestimmte schuldenfinanzierte Ausgaben als die Schuldenbremse", heißt es in der Studie. Demnach räumten die EU-Fiskalregeln "Deutschland im Jahr etwa 48 Milliarden Euro zusätzlicher Verschuldung im Vergleich zur Schuldenbremse" ein, heißt es weiter.

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