Analyse
22:15 Uhr, 29.11.2017

BITCOIN/ETHEREUM - Mega Vola, hochinteressante Muster!

Die Volatilität bei den Kryptowährungen erreicht heute einen vorläufigen Höhepunkt. Interessant sind die charttechnischen Strukturen. Basiswerte wie Bitcoin und Ethereum laufen fast schon zu "perfekt".

Erwähnte Instrumente

  • Ethereum ETH/USD
    ISIN: XC000A2YY651Kopiert
    Kursstand: 420,00 $ (CryptoCompare) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Bitcoin BTC/USD
    ISIN: XC000A2YY636Kopiert
    Kursstand: 9.555,60 $ (CryptoCompare) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Ethereum ETH/USD - WKN: A2YY65 - ISIN: XC000A2YY651 - Kurs: 420,00 $ (CryptoCompare)
  • Bitcoin BTC/USD - WKN: A2YY63 - ISIN: XC000A2YY636 - Kurs: 9.555,60 $ (CryptoCompare)

Man kann über Kryptowährungen Stunden diskutieren, Fundamentals abwägen noch und nöcher und wird dennoch zu keinem belastbaren Ergebnis kommen, auf welchem Kursniveau beispielsweise ein Bitcoin fair bewertet sein könnte. Das ist der große Unterschied zu Aktien und daher kann ich mit dem ganzen Kryptowahn ehrlich gesagt auch wenig anfangen. Was aber absolut feststellbar ist: Die Preisbildung durch Angebot und Nachfrage scheint hier noch relativ "rein" abzulaufen. Die charttechnische Auswertung funktioniert daher exzellent. Wie lange das noch der Fall sein wird, wenn beispielsweise die ersten Bitcoin-Futures an den Start gehen, wird man sehen müssen.

1. Beispiel: Ethereum

Intraday-Absturz hin oder her: Es war bislang ein klassischer Pullback auf das Ausbruchsniveau bei 400 USD. Ein solches Setup hatten wir bei der Tesla-Aktie erst heute im SocGen-Webinar besprochen. Es ist ein Setup, wie es in sämtlichen Basiswerten handelbar ist, ein reproduzierbares Setup. Und es wurde vom Markt genau so wahrgenommen. Ethereum wurde ausgehend von 400 USD gekauft. Die Zukunft kennt niemand, bei 400 USD lag und liegt aber ein neuralgischer Punkt im Chart. Dort bot sich unter Chance-Risiko-Aspekten ein Trade an. Unter 400 USD wäre das Szenario des Dreiecksausbruchs erst einmal zu verwerfen, darüber ist das Setup intakt. Genau das kann Charttechnik leisten, nicht mehr und nicht weniger.

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2. Beispiel: Bitcoin

Zwei Trendkanäle sind bei Bitcoin konstruierbar. Den ersten hat die Kryptowährung trotz extrem überkaufter Lage mit Kursen über 8.300 Punkten überschritten und den zweiten im heutigen Handel zunächst geknackt. Der Ausbruchsversuch wird aber wieder abverkauft, der Widerstand also wahrgenommen. Das bisherige Tagestief wurde fast auf den Dollar exakt an der eindämmenden Trendkanaloberkante ausgebildet. Seither geht es nach oben. Also auch hier eine klassische Pullbacksituation. Ein Rückfall in den Trendkanal wäre bärisch, ein Verbleiben darüber und anschließend weitere Hochs bullisch.

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Fazit: Es sind nur zwei Beispiele, die ich hier anführe. Denken Sie auch an den Pullback im September bei 3.000 USD im Bitcoin. Diesen hatten wir auf dem GodmodeTrader wie auch auf Guidants zigfach im Vorfeld bereits thematisiert und das Kursniveau als interessante Einstiegsmarke genannt. So wenig ich es mir zutraue, fundamental die Zukunft der Kryptowährungen einschätzen zu können, so sehr bin ich beeindruckt von den technischen Mustern und Strukturen, die sich hier ausbilden. Da könnten sich andere Basiswerte wie beispielsweise Gold einmal ein Beispiel nehmen.

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2 Kommentare

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  • Joey-the-bee
    Joey-the-bee

    Egal wie sehr Gold auch noch fällt langfristig kann es nur steigen.

    08:11 Uhr, 30.11.2017
  • Silberpapst
    Silberpapst

    "Da könnten sich andere Basiswerte wie beispielsweise Gold einmal ein Beispiel nehmen." Naja warum wohl? Ich sage nur Bullionbanken und Shorts.

    07:56 Uhr, 30.11.2017

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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

Mehr über Bastian Galuschka
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