Kommentar
16:46 Uhr, 13.03.2023

Bitcoin steigt wieder über 24.000 Dollar – SVB-Krise im Blick

Der Bitcoin befindet wenige Tage nach dem Kursschock mit über 24.000 Dollar zu Wochenbeginn wieder auf Erholungskurs. Am Freitag hatte das nach Marktgröße wichtigste Krypto Asset zwischenzeitlich noch bei rund 19.500 Dollar gelegen und damit auf dem tiefsten Stand seit Mitte Januar. Nun stehen die Zeichen zumindest kurzzeitig auf Erholung. Eine Bitcoin-Einheit kostet laut IG-Indikation im Vergleich zum Vortag fast 15 Prozent mehr.

Schnäppchenjäger auf der Pirsch – Anleger steigen wieder ein

Schnäppchenjäger befinden sich auf der Pirsch und nutzen die vermeintlich attraktiven Preisniveaus zum Einstieg in den Markt. Die Unsicherheit über das jüngste Scheitern der Krypto-Bank Silvergate befindet sich damit zunächst aus den Augen und damit aus dem Sinn von Börsianern.
Der Kollaps der Silicon Valley Bank und die damit verbundene Furcht vor einer neuen Finanzkrise könnte Anlagealternativen wie Bitcoin in die Karten spielen. Zudem hoffe die Anleger, dass die US-Notenbank Federal Reserve angesichts bestehender Unsicherheiten das Tempo im derzeitigen Zinserhöhungszyklus weniger stark anziehen könnte als zuletzt gedacht.
Bereits am kommenden Mittwoch kommt die US-Fed zusammen, um über das zukünftige Zinsniveau zu entscheiden. Konkret könnte der Währungshüter das Zinsband um 25 Basispunkte auf ein Niveau von 4,75-5,00 Prozent nach oben anpassen und damit weniger stark.

Timo Emden ist studierter Betriebswirt, B.A., Marktanalyst und zertifizierter Blockchain-Experte der Frankfurt School of Finance & Management. Seit über 14 Jahren widmet er sich den globalen Finanzmärkten, mit dem Schwerpunkt auf Crypto Assets wie Bitcoin. Seine Einschätzungen basieren auf der Charttechnik und dem Sentiment – wichtige fundamentale Events hält er dennoch für bedeutend. Als Marktexperte ist Herr Emden ein geschätzter Ansprechpartner für TV, Presse und Hörfunk. Herr Emden ist freiberuflich für den Onlinebroker IG Europe GmbH tätig.

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