Bitcoin Kurs fällt unter 92.000 Dollar – Realitätscheck nach Trump-Rallye
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Die Verluste am Kryptomarkt haben sich am Dienstag bis auf deutlich unter 92.000 Dollar weiter ausgeweitet. Die Zolldrohungen Trumps gehen zulasten des Risikoappetits der Anleger und machen offensichtlich auch vor Bitcoin (USD) nicht Halt. Die Sippenhaft mit der Wall Street ist damit weiterhin alles andere als abgelegt. Die Anleger schalten kurzfristig in den „Risk-off-Modus“, kehren riskanten Anlageklassen den Rücken und streichen lieber Gewinne ein.
Freude über kryptofreundliches Washington weicht nüchternen Betrachtungsweise
Die Freude über ein kryptofreundliches Washington weicht zumindest temporär einer nüchternen Betrachtungsweise. Angesichts der jüngsten Kursrallye kommen Gewinnmitnahmen alles andere als überraschend. Am Wochenende war der nach Marktgröße wichtigste Kryptowert zwischenzeitlich auf über 99.800 Dollar und damit nur haarscharf an der psychologischen 100.000-Dollar-Marke vorbeigeschrammt. Der jüngsten Rallye wird nun eine Belastungsprobe unterzogen. Auf welchem Fundament die Hausse wirklich gebaut ist, steht bis dato immer noch nicht fest. Börsianer könnten sich auf dünnem Eis bewegen. Die durch Donald Trump im Wahlkampf verteilten Vorschusslorbeeren müssen sich am Ende des Tages auch bewahrheiten. Trump hatte unter anderem angekündigt aus den USA eine „Krypto-Hauptstadt“ machen zu wollen und die regulatorischen Daumenschrauben zu lockern.
Timo Emden ist studierter Betriebswirt, B.A., Marktanalyst und zertifizierter Blockchain-Experte der Frankfurt School of Finance & Management. Seit über 14 Jahren widmet er sich den globalen Finanzmärkten, mit dem Schwerpunkt auf Crypto Assets wie Bitcoin. Seine Einschätzungen basieren auf der Charttechnik und dem Sentiment – wichtige fundamentale Events hält er dennoch für bedeutend. Als Marktexperte ist Herr Emden ein geschätzter Ansprechpartner für TV, Presse und Hörfunk. Herr Emden ist freiberuflich für den Onlinebroker IG Europe GmbH tätig.
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