Analyse
11:17 Uhr, 02.06.2022

BITCOIN - Droht ein neuer Ausverkauf?

Wie gewonnen, so zerronnen. Das ist die bisherige Wochenbilanz beim Bitcoin. Der Freudensprung vom Montag wurde gestern wieder negiert.

Erwähnte Instrumente

  • Bitcoin BTC/USD
    ISIN: XC000A2YY636Kopiert
    Kursstand: 29.986,00000 $ (Bitfinex) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Bitcoin BTC/USD - WKN: A2YY63 - ISIN: XC000A2YY636 - Kurs: 29.986,00000 $ (Bitfinex)

Nachdem der Bitcoin in der zweiten Maihälfte trendlos seitwärts pendelte, kam es am Montag zu einem dynamischen Rallyschub. Der Wert sprang bis an die erste wichtige Hürde bei 32.400 - 33.000 USD hinauf, wo auch das alte Jahrestief aus dem Januar liegt. Gestern folgte dann die Ernüchterung, in einem dynamischen Abverkauf verlor der Coin in der Spitze über 7 % an Wert und machte die Montagsgewinne wieder zunichte. Heute sehen wir eine leichte Erholung. Wie geht es nun weiter beim Schrittmacher der Kryptowährungen?

Nur ein bärischer Pullback?

Auf den ersten Blick zeigt sich im Chart mit der gesamten Erholung seit dem Crash im Mai ein bärischer Keil. Nach einem erfolgreichen Pullback zum alten Jahrestief könnte im bärischen Szenario die nächste Abwärtsbewegung folgen. Dabei könnte der Bitcoin direkt oder nach einem weiteren Anstieg bis zur Hürde bei 32.400 - 33.000 USD weiter nach unten kippen und unterhalb von 28.000 weiter zum Jahrestief bei 25.911 USD und bis 24.200 - 24.500 USD fallen.

Erst wenn ein nachhaltiger Anstieg über 33.700 USD gelingt, hellt sich das Chartbild kurzfristig auf. Dann wären die Abwärtstrendlinie und der EMA50 überwunden. Eine weitere Erholung bis zum Widerstandsbereich bei 37.200 - 37.700 USD könnte dann eingeleitet werden.

Fazit: Das Minimalziel der Erholung ist erreicht. Ob die Bullen noch eine Schippe drauflegen können, ist offen. Eine weitere Abwärtswelle bleibt ohne eine Rückkehr über das alte Jahrestief sowie den EMA50 das favorisierte Verlaufsszenario für die kommenden Wochen.

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Risikohinweis: Bei den Kryptowährungen handelt es sich um hochspekulative und extrem volatile Basiswerte. Der Handel ist also erhöhten Risiken unterworfen, ein strenges Moneymanagement ist zwingend erforderlich.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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