Biotest schließt Kooperation mit Boehringer
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Das Pharma- und Diagnostika-Unternehmen Biotest AG und Boehringer Ingelheim haben im Juni 2005 eine Vereinbarung getroffen, nach der beide Unternehmen im Rahmen eines gemeinsamen Forschungsprogramms die Wirksamkeit des monoklonalen Antikörpers BT-061 in präklinischen Asthmamodellen untersuchen werden. Dies wurde heute bekannt gegeben.
BT-061 richte sich gegen eine Zielstruktur auf T-Zellen, die einen speziellen immunregulatorischen Wirkmechanismus vermittelt. Die Ergebnisse früherer Studien, die von Biotest und Boehringer Ingelheim in partnerschaftlicher Kooperation durchgeführt worden seien, hätten bestätigt, dass BT-061 im Vergleich zu 15 anderen monoklonalen Antikörpern über spezielle immunmodulatorische Eigenschaften verfüge. Dieses Projekt stelle den am weitesten entwickelten monoklonalen Antikörper von Biotest dar, und erste klinische Studien bei Patienten mit rheumatoider Arthritis sowie bei Psoriasis-Patienten hätten positive Ergebnisse geliefert.
Aufgrund seines TNF-unabhängigen Wirkmechanismus beschränke sich die Wirksamkeit nicht auf Krankheiten, bei denen das Zytokin TNF eine entscheidende Rolle spielt, wie rheumatoide Arthritis und Psoriasis. Dies sei ein klarer Unterschied zu Anti-TNF-Therapeutika - eine Klasse von Biopharmaka, die wirtschaftlich bereits sehr erfolgreich ist - aber bei TNF-unabhängigen Erkrankungen nicht eingesetzt werden könne. Beide Unternehmen - Boehringer Ingelheim und Biotest - seien daher sehr daran interessiert, das zusätzliche Potential des Antikörpers BT-061 zu untersuchen.
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