Biotechaktien: Rückblick auf den Montagshandel
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Im Schatten vermehrt auftretender Milzbranderreger, die in Zusammenhang mit Terrorattacken mit Biowaffen gebracht werden, konnten Biotechaktien, die damit beschäftigt sind, entsprechende Infektionen aufzuspüren oder zu bekämpfen, am Montag ihren Kurshöhenflug fortsetzen.
Der Testgerätehersteller Cepheid, dessen Aktie sich binnen einer Woche mehr als verdoppeln konnte, gewann am Montag aber nur 2,83% hinzu, nach dem Gewinnmitnahmen intraday ein deutliches Plus fast wettgemacht hatten.
Weiter deutlich zulegen konnten die Aktien von Nanogen, die 5,92% auf 9,12$ gewannen. Letzte Woche konnte das Unternehmen einen dreijährigen Vertrag von der US-Army im Wert von 1,5 Mio $ präsentieren, in dem das Unternehmen minitiaturisierte Elektronikgeräte zum Aufspüren von biologischen Waffen und Infektionskrankheitserregern entwickeln solle. In den letzten drei Wochen haben sich die Aktien so verdreifachen können.
Der britische Biotechkonzern Acambis, der an Flüssigkeiten arbeitet, die Infektionskrankheiten behandelt und verhindert, konnte an der Nasdaq 6,75% auf 30$ zulegen.
Insgesamt verzeichneten Biotechaktien am Montag am Ende ein leichtes Plus sowohl im BTK (+1,10%) als auch im IXBT (+1,77%).
Während viele Investoren enhusiastisch bei den oben genannten Werten im Zeichen erhöhter Anstrengungen der USA, Bioattacken zu verhindern, zugreifen, fehlt es aber nicht an warnenden Stimmen. Die kamen heute von Howard Horn von der UBS Warburg. Der Analyst senkte letzte Woche bereits sein Rating auf Cepheid von "strong buy" auf "hold" angesichts der mittlerweile hohen Bewertung. Man dürfe nichr vergessen, daß Unternehmen wie Cepheid relativ klein seien und somit erhebliche Risiken bergen würden. Auch heute wies er darauf hin, daß man nicht blind solchen Werten hinterher rennen solle, bevor man nicht das Potenzial in etwa abschätzen könne.
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