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23:41 Uhr, 03.01.2003

BIOTECH Sektorwatch - Interessante Stories 2002

Meldung aus dem Biotech Experten --->>

Im Biotech Experten erhalten Sie a) umfassende professionelle Fundamentalanalysen, b) täglich einen ausführlichen Nachrichtenüberblick der Pharma- und Biotechbranche weltweit (Nachrichten für Laien, aber auch insbesondere für Pro s), c) zahlreiche Chartanalysen ausrichtsreicher Aktien aus dem Pharma- und Biotechsektor und d) KONKRETES Trading und Investing in Biotech- und Pharma Aktien. Biotech Experten Musterdepot mit sorgfätig protokollierten Trades/Investments. Rechtzeitige Ankündigung von Entry und Exitpoints.


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Meldung aus dem Biotech Experten --->>

Heute: Generikahersteller - Investment für schlechte Zeiten

Originalnachricht vom 05.09.2002. Das Klima für die Zulassung von Generika ist im Wandel begriffen, schneller und häufiger wollen die Zulassungsbehörden in Zukunft die Nachahmerprodukte der großen Markenpräparate zulassen und damit ihre Hersteller noch attraktiver als bisher erscheinen lassen. Bisher galten sie auch in schlechten wirtschaftlichen Zeiten als sichere Häfen, die großen Pharmahersteller, doch seit die US-Regierung sich dazu entschlossen hat, das Patentrecht zu revolutionieren und künftig den Schutz der Originalwirkstoffe zu verkürzen, fallen auch die einst als defensiv geltenden Pharmawerte mit dem Rest des Marktes. In den kommenden Jahren wird eine nicht unerhebliche Anzahl von Blockbustermedikamenten, also diejenigen mit Umsätze von mindestens $1 Milliarde jährlich, ihren Patenschutz verlieren und profitieren werden die Hersteller der Nachahmerprodukte, die man auch unter der Bezeichnung Generika kennt.

Doch die Hersteller von Nachahmerprodukten sind nicht erst seit diesem Umbruch im Patentwesen interessante Investitionskandidaten, Firmen wie Ivax Pharmaceuticals (IVX) und Watson Pharmaceuticals (WPI) sind bereits seit längerem die Lieblinge der Investoren. Grund hierfür war die Erkenntnis, dass die Nachfrage nach Medikamenten zwar stetig wächst, dass jedoch die Bevölkerung wie auch die staatlichen Versicherungsträger nicht länger gewillt sind, die horenten Preise der Pharmaunternehmen zu bezahlen. Diese Tatsache machten sich die Generikahersteller zu Nutze, indem sie identisch wirkende Kopien der Originalprodukte herstellten, diese jedoch auf Grund fehlender Forschungsausgaben wesentlich billiger abgeben konnten.

Doch leider haben auch Generika ihren Nachteil, einmal zugelassen führen sie zu rasanten Preiskriegen unter den Herstellern selbst, was widerrum dazu führt, dass die Umsätze einzelner Unternehmen durch überzogene Billigpreise ihrer Konkurrenten rapide absinken können. Bei der Investition in einen Generikahersteller ist deshalb oberstes Gebot, nur Unternehmen zu selektieren, die sich durch eine aggressive Zulassungsstrategie auszeichnen und über ein diversifiziertes Produktportfolio verfügen.
Wichtig ist darüber hinaus, sich auf die First-Mover zu konzentrieren, also diejenigen, die nach dem Auslaufen eines Patentes die Exklusivrechte zur Produktion eines Generikums erwerben. Diese Unternehmen erwerben damit das Recht, das Generikum für einen kurzen Zeitraum, meist ein halbes Jahr, exklusiv herzustellen und zu vermarkten. Das Ganze hat zwar lediglich den Sinn sicherzustellen, dass der Herstellungsprozess leicht reproduzierbar ist, doch für den ersten Generikahersteller bedeutet es nicht unerhebliche Umsätze und den Vorteil der Erste am Markt zu sein und sein Produkt zu etablieren. Erst wenn es dem ersten Unternehmen gelingt, ein äquivalentes Produkt zum Original auf den Markt zu bringen, genehmigt die FDA auch den übrigen Produzenten die Vermarktung des Produktes. Doch sobald die restlichen Unternehmen die Genehmigung zur Herstellung besitzen beginnt der Preiskampf, weshalb nur die Unternehmen überleben können, die es schaffen, ihre Herstellungskosten massiv zu senken, um trotz niedriger Preise immer noch anständige Gewinne zu erzielen.

Ein Unternehmen dem dies gelungen ist, ist Teva Pharmaceuticals, das mit immer neuen Generika den Markt überschwemmt und sich häufig die Exklusivrechte, d.h. das halbjährige alleinige Verkaufsrecht, sichert bevor die übrigen Generikahersteller den Markt mit immer billigerer Massenware überschwemmen. Darüber hinaus verfügt Teva über ein gutes Sortiment an Generika, was für stabile Umsätze von wesentlicher Bedeutung ist. Denn gewöhnlich dauert der Preiskampf nur etwa 12 bis 18 Monate, dann haben sich die Sieger am Markt etabliert und können mit relativ stabilen Verkaufszahlen rechnen. Watson Pharmaceuticals, ebenfalls eines der interessanteren Unternehmen der Generikabranche, generiert z.B. 70 Prozent seiner Umsätze mit generischen Wirkstoffen die bereits vor 1990 zugelassen wurden. Der Nachteil dieser relativ stabilen Umsätze ist aber ein meist nur geringes Umsatzwachstum, dass bei Watson im Vergleich zum Vorjahr nur etwa 2 Prozent betrug.

Im Gegensatz dazu generiert Pharmaceutical Resources (PRX) zwar nur etwa 30 Prozent seiner Umsätze mit Wirkstoffen, die den Generikastatus erst innerhalb der letzten 18 Monate erhalten haben, konnte dafür aber die Umsätze im vergangenen Jahr um satte 49 Prozent steigern. Doch auch das Produktportfolio eines Generikaherstellers sollte man als potenzieller Investor genau im Auge behalten. Barr Labs (BRL) zum Beispiel erzeugt 35 Prozent seines Umsatzes aus den Verkäufen von Tamoxifen, einer generischen Version von AstraZenecas Krebsmedikament Nolvadex. Das Produkt verfügt zwar über ein gewaltiges Marktpotenzial doch bereits im Februar werden wenigsten sechs andere Hersteller mit dem Verkauf von Tamoxifen starten und Barr Labs gehörig unter Druck setzen.

Eines ist jedoch sicher, die Lockerung des Patentrechtes wird den Generikasektor künftig noch attraktiver aussehen lassen, denn wie bereits Salomon Smith Barney anmerkte, werden die Hersteller von Generika nur durchschnittlich bei dem 12,7 fachen ihrer prognostizierten Gewinne für 2003 gehandelt, was im Vergleich zu den übrigen Sektoren des S&P 500 etwa 22 Prozent weniger ist. Und was darüber hinaus von Vorteil ist, ist die Tatsache, dass ein guter Generikahersteller mit umsatzstarken günstigen Produkten auch bei schlechtem wirtschaftlichem Umfeld, oder sollte man besser sagen gerade deswegen, noch mit einem stabilen Gewinnwachstum aufwarten kann.


**Wo liegt die Zukunft der BioTechnologie?**

Vorbei die guten alten Zeiten in denen Forscher, die sich mit Proteinchemie beschäftigten, von ihren Kollegen nur belächelt wurden. Wer nicht an der DNA, also dem menschlichen Erbgut forscht, wird keinen Erfolg haben, hieß es damals. Mit speziellen Mänteln bekleidet arbeiteten die Forscher vor noch nicht allzu langer Zeit Stunde um Stunde in großen Kühlräumen, um in mühvoller Kleinstarbeit Protein um Protein mit Hilfe der guten alten Säulenchromatographie zu reinigen. Eine beschwerliche, ungeliebte und oft auch zu Erkältungen führende Tätigkeit, die meist Diplomanden oder Doktoranden übertragen wurde. Um nämlich die Proteinstruktur und die Funktionalität eines Proteins analysieren zu können, muss das entsprechende Eiweiß erst einmal in seiner Reinstform vorliegen und die Trennung eines komplexen Proteingemisches, wie es z.B. im Blut und Zellen vorliegt, erfolgte je nach Eigenschaften des interessierenden Proteins in mehr oder weniger langen Säulen, bei niedriger Temperatur und mit Hilfe spezieller Lösungsmittel. Je nach Größe, Wanderungsgeschwindigkeit und Ladung konnte man auf diese Weise Proteine voneinander trennen. Was damals noch von DNA-Forschern belächelt wurde, ist heute wieder up-to-date, denn nach dem "Genboom" folgt nun der "Proteinboom" und König ist derjenige, der über entsprechendes Wissen im Bereich der Proteinchemie verfügt. Denn das Zauberwort des künftigen Biotechbooms heißt "Proteomik", was sich ganz einfach als die Erforschung der Gesamtheit der Proteine umschreiben lässt. Da die gesamte Biologie im menschlichen Körper auf Basis von Proteinen abläuft, sind diese als mögliche Therapeutika verstärkt in den Mittelpunkt des Interesses getreten. Um sich die nächsten Perlen auf dem Aktienmarkt zu sichern, sollte man deshalb die Proteinchemie einigermaßen verstehen, denn einmal verstanden, ist die Einschätzung von Firmen auf Basis ihrer Techniken und Forschungsvorhaben gar nicht mehr so schwer. Also hier nun eine kleine Entmystifizierung der Proteomik.

Unter anderem werden in der umfassenden Studie die folgenden Themengebiete näher beleuchtet:
- Proteindiagnostik und Proteintherapie verändern die Medizin
- Die Botschaften der Proteine
- Vorteil von Arzneimitteln auf Proteinbasis

Natürlich werden in der Studie auch die aussichtsreichsten Unternehmen und derer Erfolgschancen näher betrachtet.

Hier erfahren Sie wo die Zukunft der Biotechnologie liegt, welche Unternehmen hohe Chancen haben sich durchzusetzen und wo zukünftige medizinische Sensationen zu erwarten sind!

+Unter folgendem Link kann auch weiterhin die umfangreiche Studie zum Thema "KREBS" angefordert werden.+

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Amex Pharma Index ($DRG.X)

Kursstand : +1,23% auf 310 Punkte.

Aktueller Wochenchart mit Tageschartausschnitt.

Mitte der zurückliegenden Woche ist der Index aus seiner Konsolidierungssequenz nach oben ausgebrochen. Der Index schließt exakt im Bereich eines wichtigen Retracementwiderstands bei 310 Punkten.

Mit dem Biotech Experten Musterdepot haben wir uns noch VOR dem Ausbruch mit einer zunächst kurzfristig getakteten Tradeserie in den Markt eingeklinkt.

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