Biotech Experte: Wie geht es weiter im Biotechsektor
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Up oder Down ? - Wie geht's weiter im Biotechsektor
"Sell in May and go away" heißt die Investment Philosophie der konservativen Anleger und die Geschichte hat schon vielfach bestätigt, dass diese Strategie gar nicht so falsch ist. Die besten Chancen auf Gewinne hatten Investoren stets in den Monaten Oktober bis April. Auch in der Biotech- und Pharmabranche war dieser Zeitraum bisher mit lukrativen Investmentgelegenheiten korreliert. In diesem Jahr besteht allerdings die Möglichkeit, dass sich Geschichte nicht wiederholen wird. Gerade im Biotechsektor gingen die sonst eher schlechten Sommermonate mit geradezu grandiosen Gewinnen einher.
Zwar hielt auch im September die gute Stimmung noch an, doch im Oktober sah man bereits häufiger Anzeichen der Schwäche. Historisch gesehen zeigen die Biotechwerte aber von Oktober bis Februar ihre beste Performance, wovon bis jetzt allerdings noch nicht allzu viel zu sehen ist. Eher das Gegenteil ist der Fall, seit Anfang Oktober verzeichnet der Sektor eine zunehmende Schwäche und die schönen Gewinne der vergangenen Monate scheinen nun so nach und nach zu bröckeln.
Wie wird es also weiter gehen im Biotechsektor, wird auch hier die Historie sich umdrehen und bis zum Jahresende noch für weitere Abschläge sorgen. Die Charttechnik gibt bisher noch keinen eindeutigen Hinweis in welche Richtung es tatsächlich gehen wird, die Nachrichtenlage spricht aber eher für einen positiven Jahresausklang. Allerdings stimmt etwas skeptisch, dass sich, trotz reihenweise guter Quartalsergebnisse, einer Vielzahl gut am Markt aufgenommener Biotech IPOs und Investorenkonferenzen, keine stabilen Kursgewinne etablieren konnten.
Der Amex Biotechindex befindet sich gegenwärtig an einem kritischen Punkt, gestern schloss der Index bei 444 Punkten, eine wichtige Unterstützung liegt bei 430 Punkten. Sollte der BTK in nächster Zeit die 430 Punktemarke nachhaltig unterschreiten, wäre ein weiterer Rückgang bis auf 410 Zähler durchaus möglich. Wachsamkeit ist also trotz positiver News, vor allem für den eher kurzfristigen Anleger angebracht. Für den Langzeitinvestor könnten sich bei weiteren Abschlägen dagegen eher interessante Einstiegschancen bieten.
Ein größerer Widerstand für den BTK liegt bei 450 Zählern, sollte der Index diesen in nächster Zeit durchbrechen, wäre dagegen wieder mit steigenden Kursen zu rechnen. Wie gesagt, gegenwärtig hat sich der Index noch nicht entschieden, in welche Richtung er sich zu bewegen gedenkt, außerdem steht Anfang Dezember (6.12. - 9.12.) noch eine der wichtigsten Konferenzen an, welche dem Sektor wieder deutlich nach oben verhelfen könnte.
Das jährliche Treffen der American Society of Hematology (ASH) ist einer der größten wissenschaftlichen Kongresse im ganzen Jahr. Zwar wurden bisher noch keine Fakten bezüglich der präsentierenden Unternehmen und Daten veröffentlicht, doch mit Sicherheit wird Amgen eine wichtige Vergleichsstudie zwischen seinem Neulasta und dem von Johnson & Johnson vermarkteten Präparat Procit vorlegen.
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Simone A. Hörrlein
Staatl. gepr. LebChem (Univ.)
(Life Scientist)
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