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17:30 Uhr, 07.05.2009

Biotech-Aktien stabilisieren Aktienportfolios

Frankfurt (BoerseGo.de) – Die lange Zeit als unsicher betrachteten Biotech-Aktien haben sich im Verlauf der Finanzmarktkrise als Stabilisatoren für manche Portfolios erwiesen. Im Vergleich zur globalen Marktentwicklung mussten Biotechnologie-Aktien in den letzten zwölf Monaten bedeutend weniger Wertverluste hinnehmen (Nasdaq Biotech 4,35 Prozent vs. MSCI World -31,38 Prozent). Dies zeige auch, dass der Biotechnologie- Sektor relativ unabhängig von der Konjunktur und allgemeinen Marktentwicklung sei, erläutert der Schweizer Vermögensverwalter Julius Bär in einem aktuellen Marktkommentar. Ein Investment in Biotechnologie-Unternehmen ermögliche daher nicht zuletzt eine Diversifizierung des Portfolios.

Die Biotechnologie-Branche sei seit Jahren eine der wenigen Wachstumsbranchen. Alleine in den USA hätten sich die Investitionen in den letzten zehn Jahren mehr als verdreifacht. Der Biotechnologiesektor verspricht nach Einschätzung von Julius Bär auch künftig die kontinuierliche Lancierung innovativer und hocheffizienter Lösungen mit den entsprechenden Renditeaussichten. Neue Technologien befänden sich in der Entwicklung und die Produktpipelines seien prall gefüllt. Gleichzeitig steige die Anzahl der pro Jahr zugelassenen Produkte signifikant an. Mehr als 70 Prozent der therapeutischen Pipeline basierten heute auf Produkten aus der Biotechnologie-Branche. Die moderne Biotechnologie nutzt biologische Prozesse gezielt für Anwendungen in der Medizin, der Landwirtschaft und im Umweltschutz.

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