DAX geht erholt aus dem Handel - US-Verbrauchervertauen unter den Erwartungen
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Erwähnte Instrumente
- US-Wachstum leicht nach oben revidiert
- Honeywell kauft Softwarefirma Sparta Systems
- Bericht: Apple will 2024 selbstfahrendes Auto anbieten
- Wirtschaftsinstitute senken BIP-Prognose für die Eurozone
- Fall Nawalny: Russland verhängt Sanktionen gegen Deutschland
- Erster Impfstoff in der EU zugelassen
- GfK: Konsumklima leidet unter hartem Lockdown
- Britische Wirtschaft erholt sich etwas stärker
- BioNTech: Impfwirkung auch gegen Mutation
DAX
- Nach dem Kursrutsch zu Beginn der Woche konnte sich der deutsche Aktienmarkt am Dienstag etwas erholen. Der DAX legte per Xetra-Schlusskurs um 1,30 Prozent auf 13.418,11 Punkte zu. Mut mache den Anlegern, dass die Impfkampagne in Deutschland bald starten könne, hieß es von Börsianern. Auch sei zu erwarten, dass das frisch zugelassene Vakzine von BioNTech trotzt Mutationen wirksam bleibe. Rückenwind kommt von der Wall Street. Dort hatte sich der Leitindex Dow Jones nach Verlusten im frühen Handel am Montagabend noch in die Gewinnzone zurückgearbeitet. Als Unsicherheits-Faktor wirkt dagegen das weitere Tauziehen im Brexit-Streit. So lehnte die EU bei den Verhandlungen über ein Handelsabkommen die jüngsten Zugeständnisse von Großbritannien in Sachen Fischerei laut EU-Kreisen ab. Es soll aber trotzdem ein weiterer Versuch zu einer Einigung unternommen werden.
Chartanalysen & Artikel des Tages
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Unternehmen & Branchen
- Der Großhandelskonzern Metro verkauft große Teile seiner IT-Sparte an Wipro und geht eine strategische IT-Partnerschaft mit dem indischen IT-Dienstleister ein. Mehr als 1.300 Mitarbeiter werden nach der Übernahme zu Wipro wechseln.
- Google und Facebook sollen wettbewerbswidrig vereinbart haben, sich gegenseitig bei der Online-Werbung keine Konkurrenz zu machen und im Falle von Untersuchungen durch die US-Behörden sich gegenseitig zu unterstützen. Dies geht laut "Wall Street Journal" aus einer Klageschrift hervor, die zehn US-Staaten eingereicht haben.
- Der Industriekonzern Honeywell International übernimmt das Softwareunternehmen Sparta Systems für einen Betrag von 1,3 Milliarden Dollar. Sparta Systems ist ein Anbieter von Managementsystemen. Verkäufer ist der Finanzinvestor New Mountain Capital.
- Der Fitnessgerätehersteller Peloton erwirbt den Wettbewerber Precor für 420 Millionen Dollar. Dadurch verschafft sich Peloton neue Fertigungskapazitäten in den USA und Expansionsmöglichkeiten. Precor liefert seine Produkte unter anderem auch an Hotels und Fitnessstudios. In diesen Markt will auch Peloton einsteigen.
- Nach Ansicht von BioNTech-Chef Ugur Sahin wird das Coronavirus das Leben der Menschen die nächsten zehn Jahre beeinflussen. „Wir werden uns daran gewöhnen müssen, dass es immer wieder Infektionen und kleine Ausbrüche gibt", sagte er am Dienstag. Bei Beantwortung der Frage, wann das Leben wieder normal sein werde, sagte Sahin: „Normal in dem Sinne, dass keine Shutdowns mehr nötig sind, die Geschäfte normal arbeiten können, dass wir die Zahl von Krankenhauseinlieferungen und Todesfälle senken können, das könnte durch Impfungen bis Ende des Sommers passieren".
- Apple will 2024 ein selbstfahrendes Auto auf den Markt bringen. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf informierte Personen. Der Konzern wolle bei dem Fahrzeug eine Akku-Technik der nächsten Generation anbieten. Die neuen Kraftpakete sollen deutlich niedrigere Kosten bei einer größeren Reichweite aufweisen. Die 2014 gestartete Entwicklung des eigenen Autos (Project Titan) sei entsprechend weit fortgeschritten.
- Die Billig-Airline EasyJet hat sich mit dem Flugzeugbauer Airbus auf eine spätere Lieferung von 22 Flugzeugen geeinigt. Die für die Jahre 2022 und 2024 bestellten Airbus-Maschinen werden nun 2027 und 2028 geliefert, wie die EasyJet mitteilte. Zudem hätten sich die beiden Unternehmen darauf verständigt, im kommenden Jahr keine Flugzeuge zu übernehmen.
- Das Bundeskartellamt hat dem Großflächen-Discounter Kaufland am Dienstag die Übernahme von bis zu 92 Real-Märkten genehmigt. Die Supermarktkette Globus bekam die Freigabe für den Erwerb von bis zu 24 Real-Standorten, wie die Wettbewerbsbehörde mitteilte. Ursprünglich hatte Kaufland sogar bis zu 101 Real-Filialen übernehmen wollen. Doch für neun Märkte gaben die Wettbewerbshüter kein grünes Licht. Für Kaufland, das zur Schwarz-Gruppe gehört, ist es die bisher größte Übernahme der Firmengeschichte.
- BioNTech-Chef Ugur Sahin ist zuversichtlich, dass der Corona-Impfstoff seines Unternehmens auch gegen die in Großbritannien aufgetauchte Virus-Mutation wirkt. „Wir haben den Impfstoff bereits gegen circa 20 andere Virusvarianten mit anderen Mutationen getestet. Die Immunantwort, die durch unseren Impfstoff hervorgerufen wurde, hat stets alle Virusformen inaktiviert.“ Das Virus sei jetzt etwas stärker mutiert, sagte Sahin. „Wir müssen das jetzt experimentell testen. Das wird etwa zwei Wochen in Anspruch nehmen." Auch die Europäische Arzneimittel-Agentur EMA rechnet damit, dass das BioNTech-Vakzin gegen die neu aufgetretene Coronavirus-Variante wirksam ist. „Zu diesem Zeitpunkt gibt es keinen Beweis für die Annahme, dass der Impfstoff nicht gegen die neue Variante wirken könnte", sagte EMA-Direktorin Emer Cooke.
- Die Baumarkt-Gruppe Hornbach hat die aktuell angehobenen Jahresziele bestätigt - trotz der verschärften Corona-Restriktionen. Wegen flächendeckender Lockdowns in Deutschland, den Niederlanden, Österreich und der Slowakei seien zwar rund vier Fünftel der konzernweit 161 Filialen von wesentlichen Beschränkungen bis weit in den Januar hinein betroffen, teilte die Hornbach Holding am Dienstag mit. Allerdings sollten die damit verbundenen negativen Auswirkungen auf die Umsatz- und Ertragsentwicklung weiter von der Prognosebandbreite abgedeckt sein. Für das bis Ende Februar laufende Geschäftsjahr 2020/21 erwartet Hornbach demnach weiter ein Umsatzwachstum von 13 bis 17 Prozent. Im Vorjahr hatte das Unternehmen 4,7 Mrd. Euro erzielt. Beim bereinigten Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) rechnet das Unternehmen mit 290 bis 360 Mio. Euro nach 227 Mio. im Vorjahr.
- Die Frachtfluglinie Lufthansa Cargo bereitet den Transport von großen Mengen tiefgekühlter Corona-Impfstoffe vor. „Dank des jüngsten Ausbaus unserer Bodeninfrastruktur können wir auch größere Volumina abwickeln und weltweit transportieren und unsere Kunden dabei unterstützen, die Kühlkette einzuhalten", sagte Lufthansa-Cargo-Chef Peter Gerber am Montag laut Mitteilung. Das Unternehmen rechnet in den kommenden Tagen und Wochen mit entsprechenden Transportaufträgen.
- Der Telekommunikationskonzern Vodafone macht bei der Übernahme von Kabel Deutschland Fortschritte. Vodafone habe sich mit dem Hedgefonds Elliott und den beiden Kabel Deutschland-Aktionären D. E. Shaw und UBS O'Connor LLC, auf den Verkauf ihrer Aktien geeinigt, teilte der britische Konzern am Dienstag mit. Für 103 Euro je Aktie kann Vodafone nun die Beteiligung der drei Anteilseigner von 17,1 Prozent übernehmen und hält den Angaben zufolge dann 93,8 Prozent. Die Kosten lägen dafür bei 1,557 Mrd. Euro, hieß es weiter.
- Der Corona-Krise zum trotz hat sich in diesem Jahr die Zahl der Börsengänge im Vergleich zum Vorjahr 2019 erhöht und zwar um 15 Prozent auf 1.322, wie aus einer am Dienstag veröffentlichten Auswertung des Beratungs- und Prüfungsunternehmens EY hervorgeht. Das weltweite Emissionsvolumen stieg dabei um 26 Prozent auf 263 Mrd. Dollar und damit auf den höchsten Wert seit 2010. „Auf den ersten Blick erscheint es widersinnig, dass in einem so schwierigen Jahr wie 2020 Börsengänge derartig boomen", sagte EY-Analyst Martin Steinbach. Ein wichtiger Treiber sei aber weiterhin die „enorm hohe Liquidität, die im Markt ist und nach Anlagemöglichkeiten sucht." Die Pandemie führte zudem zu einem Digitalisierungsschub, von dem gerade Börsengänge von Technologieunternehmen profitiert hätten.
- Die Nachfrage nach Nutzfahrzeugen hat sich in Europa im November stabilisiert. 167.315 Lastwagen, Transporter und Busse wurden in der Europäischen Union im abgelaufenen Monat neu zugelassen, das waren 0,1 Prozent mehr als im Vergleichsmonat des Vorjahres, wie der europäische Branchenverband ACEA am Dienstag mitteilte. In den ersten elf Monaten wurden in der Europäischen Union mit 1,55 Mio. Einheiten aber immer noch rund 20 Prozent Nutzfahrzeuge weniger zugelassen als im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres.
- Der LED- und Chipindustrieausrüster Aixtron hat einen Finanzchef gefunden. Christian Danninger werde im nächsten Juli oder früher antreten, teilte der Konzern am Montagabend mit. Danninger war zuvor Finanzchef in zwei Unternehmen der chinesischen Sany-Gruppe.
Politik & Konjunktur
- Die EU hat ihre Mitgliedsstaaten zur Wiederaufnahme des Frachtverkehrs mit Großbritannien aufgerufen. Frankreich hatte den Lkw-Verkehr aus Großbritannien gestoppt. Die EU-Kommission warnte zudem vor einer generellen Einstellung des Flugbetriebs zwischen Großbritannien und der EU. Vorsichtsmaßnahmen seien wichtig, allerdings müssten unerlässliche Reisen sowie der Warenverkehr weiter möglich sein.
- Das US-Verbrauchervertrauen hat sich im Dezember deutlich eingetrübt. Der vom sogenannten Conference Board ermittelte Indikator verringerte sich von revidiert 92,9 Punkten (zunächst: 96,1 Punkten) im Vormonat auf 88,6 Zähler. Erwartet wurden 97,1 Punkten.
- Die Zahl der Verkäufe bestehender Häuser in den USA ist von annualisiert 6,86 Millionen im Oktober auf 6,69 Millionen im November gesunken. Erwartet wurden annualisiert 6,70 Millionen.
- Führende Forschungsinstitute haben ihre Konjunkturprognose für das Eurogebiet kräftig nach unten korrigiert. Für das letzte Quartal 2020 erwarten sie nun ein Schrumpfen der Wirtschaftsleistung um 2,7 Prozent. Ende September hatten sie noch mit plus 2,2 Prozent gerechnet. Die Prognose wurde wegen der vielen Corona-Infektionen und der Schließung von Teilen der Wirtschaft korrigiert, wie ifo Institut, KOF aus Zürich und Istat aus Rom am Dienstag mitteilten. Für das erste Quartal 2021 erwarten die Institute nun nur noch ein Wachstum von 0,7 Prozent, nach 1,5 Prozent, wie noch im September gedacht. Erst im zweiten Vierteljahr 2021 sehen sie dann 3,0 Prozent Wachstum.
- In den Verhandlungen über einen Brexit-Handelspakt der Europäischen Union mit Großbritannien gibt es offenbar Fortschritte. Dies gelte für die besonders umstrittene Frage des Zugangs von EU-Fischern zu britischen Gewässern, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Dienstag aus Verhandlungskreisen. Die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete dagegen, dass die EU-Seite bei den Verhandlungen jüngste Zugeständnisse von Großbritannien in Sachen Fischerei laut EU-Kreisen ablehne. Bloomberg nahm Bezug auf nicht genannte EU-Offizielle.
- Russland hat Einreisesperren gegen Vertreter der deutschen Regierung angeordnet. Das wurde der Geschäftsträgerin der deutschen Botschaft in Moskau, Beate Grzeski, bei einem Gespräch im russischen Außenministerium mitgeteilt, wie die Deutsche Presse-Agentur aus dem Auswärtigen Amt in Berlin erfuhr. Moskau reagiert damit auf die Sanktionen, die die EU wegen der Vergiftung des russischen Oppositionellen Alexej Nawalny verhängt hat
- Das Robert Koch-Institut (RKI) mahnt eindringlich, Kontakte über Weihnachten zu vermeiden. „Reisen Sie nicht. Alle Bürger sollten die Festtage nur im kleinsten Kreis verbringen, Treffen möglichst auf dieselben Teilnehmer beschränken und dies möglichst draußen machen. Mit den nun verschärften Alltagsbeschränkungen sind die Infektionszahlen schneller herunterzubringen, wenn alle achtsam sind. Es stehen schwere Wochen bevor. Wir sollten sie nicht noch schwerer machen", so RKI-Präsident Lothar Wieler.
- Fiskalregeln wie die deutsche Schuldenbremse bewahren Staaten in guten Zeiten nicht nur vor Überschuldung und zu hohen Haushaltsdefiziten, sondern können in schlechten Zeiten auch die negativen Auswirkungen von Krisen dämpfen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie des DIW Berlin. Die DIW-ÖkonomInnen haben anhand von wirtschaftlichen Effekten nach Naturkatastrophen untersucht, wie unterschiedlich sich Länder mit und ohne Fiskalregeln entwickeln. „Die Regeln verhindern keine Krisen, können aber deren Folgen deutlich abmildern: Nach einem exogenen Schock wie einer Naturkatastrophe oder Pandemie entwickelt sich die Wirtschaft nachhaltig besser. Bruttoinlandsprodukt, privater Verbrauch und Investitionen liegen mehrere Jahre zwischen zwei bis vier Prozentpunkte höher als in Ländern ohne Fiskalregeln“, berichtet Studienautorin Laura Pagenhardt
- Die britische Wirtschaft ist im dritten Quartal gegenüber dem zweiten Vierteljahr um 16,0 Prozent gewachsen, teilte das Statistikamt ONS am Dienstag mit. Damit wurde eine erste Schätzung vom November, als plus 15,5 Prozent ermittelt worden waren, nach oben korrigiert. Analysten hatten mit einer Bestätigung der vorläufigen Zahlen gerechnet.
- Die Stimmung der Verbraucher zeigt zum Jahresschluss 2020 ein uneinheitliches Bild. Während Konjunkturerwartung und Anschaffungsneigung etwas zulegen, muss die Einkommenserwartung Einbußen hinnehmen. Da die Sparneigung im Dezember spürbar zulegt, prognostiziert das Marktforschungsinstitut GfK für Januar 2021 einen Wert von -7,3 Punkten und damit 0,5 Punkte weniger als im Dezember dieses Jahres (revidiert -6,8 Punkte). Dies sind Ergebnisse der GfK-Konsumklimastudie für Dezember 2020. „Die im November getroffenen Maßnahmen für einen Lockdown light haben nicht die erhoffte Reduktion der Neuinfektionen gebracht“, kommentierte die GfK. F“olglich sind härtere Maßnahmen unumgänglich und dies wird zu weiterer Verunsicherung führen. Diese Verunsicherung erklärt auch die uneinheitliche Entwicklung der Verbraucherstimmung sowie den Anstieg der Sparneigung in diesem Monat“. Rolf Bürkl, GfK Konsumexperte fügte hinzu: „Mit dem harten Lockdown und dem Schließen der meisten Geschäfte hat das Konsumklima einen weiteren Rückschlag zu verkraften.“
- Die Impfungen gegen das Coronavirus können nun auch in der Europäischen Union anlaufen. Die EU-Kommission erteilte dem Impfstoff von BioNTech und seines US-Partners Pfizer die bedingte Marktzulassung, wie Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen mitteilte. Zuvor hatte die Europäische Arzneimittelagentur EMA eine solche Zulassung empfohlen. Die EU-Kommission folgte der Vorlage. Deutschland soll am 26. Dezember die erste Lieferung des zugelassenen Impfstoffes erhalten. Erwartet würden 151.125 Impfdosen, teilte die Berliner Senatsverwaltung als Vorsitz der Länder-Gesundheitsministerkonferenz mit. Wegen der neuen Variante des Coronavirus schränkt die Bundesregierung den Reiseverkehr aus Großbritannien und Südafrika weiter ein. Die Beförderung von dort per Flugzeug, Schiff, Bahn oder Bus nach Deutschland ist Transportunternehmen nun weitgehend verboten, wie eine Verordnung des Gesundheitsministeriums festlegt. Sie gilt bis 6. Januar.
- Der US-Kongress hat zur Bewältigung der Corona-Krise ein weiteres großes Konjunkturpaket beschlossen. Das Maßnahmenbündel mit einem Umfang von rund 900 Mrd. Dollar wurde am Montagabend sowohl im Repräsentantenhaus als auch im Senat mit großer Mehrheit beschlossen. Die Führungen von Demokraten und Republikanern im Kongress hatten sich nach monatelangen Verhandlungen am Sonntagabend auf das Paket verständigt. In dem Paket sind unter anderem weitere Finanzhilfen für kleine und mittlere Betriebe und eine zeitlich begrenzte Aufstockung der Arbeitslosenhilfe um 300 Dollar wöchentlich vorgesehen. Alle Bürger unterhalb einer jährlichen Einkommensgrenze sollen zudem einmalig eine direkte Hilfszahlung in Höhe von 600 Dollar pro Kopf bekommen. Auch zusätzliches Geld für Schulen und für die Verteilung der Impfstoffe im Land ist eingeplant. Das Paket soll helfen, Impulse für die angeschlagene US-Wirtschaft zu liefern und zusätzliche Mittel im Kampf gegen das Corona-Virus bereitstellen. Der amtierende US-Präsident Trump muss das Gesetz nun noch mit seiner Unterschrift in Kraft setzen.
- Der Nominallohnindex in Deutschland lag im dritten Quartal in Deutschland um 1,3 Prozent niedriger als im Vorjahresquartal, wie das Statische Bundesamt mitteilte. Dieser Index bildet die Entwicklung der Bruttomonatsverdienste einschließlich Sonderzahlungen ab. Da die Verbraucherpreise im selben Zeitraum nahezu unverändert blieben (-0,1 %), ergibt sich daraus einen realer (preisbereinigter) Verdienstrückgang von ebenfalls 1,3 Prozent.
- Der künftige US-Präsident Joe Biden hat sich vor laufenden Kameras gegen das Coronavirus impfen lassen. Biden appellierte danach, dass sich alle Amerikaner impfen lassen sollten, sobald ein Impfstoff für sie verfügbar sei. Es werde noch einige Zeit beanspruchen, bis die Pandemie eingedämmt werden könne, so Biden. Bis dahin sollten die Menschen weiter auf den Rat der Experten hören und etwa Masken tragen, mahnte er. In den USA haben sich am Montag mehr als 190.500 Menschen binnen 24 Stunden mit dem Coronavirus infiziert, etwas mehr als am Vortag. Das geht aus Daten der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore vom Dienstagmorgen (MEZ) hervor. Der bislang höchste Wert war am Freitag mit 249.709 Neuinfektionen binnen 24 Stunden verzeichnet worden.
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