Biodata - Schadensersatzforderung an Vorstände
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Die Biodata Information Technology AG macht Schadenersatzansprüche gegen die ehemaligen Vorstandsmitglieder Tan Siekmann und Stefan Schraps über vorläufig 4,415 Millionen US-Dollar geltend. Hintergrund sei ein fehlerhaft gemeldeter Großauftrag in Australien. Am 24. August 2000 gab das IT-Sicherheitsunternehmen einen vermeintlichen Großauftrag in Australien bekannt. Über den Servicepartner Alphagen Pty. Ltd. sollten bis zu 6000 Firewalls installiert werden. Nach Auslieferung aller Firewalls sollten sich die Zahlungen auf bis zu 20 Millionen Euro Umsatz jährlich addieren. Grundlage war ein Pro-forma-Auftrag von Alphagen an Biodata Australien. Obwohl der Vertrag bereits durch zwei Bedingungsklauseln nicht zum Tragen gekommen sei, hätten die damaligen Vorstandsmitglieder Tan Siekmann (CEO) und Stefan Schraps (COO) Aufträge zur Produktion der Geräte gegeben. Biodata sei dadurch ein vermeidbarer Schaden von mindestens 4,415 Millionen US-Dollar entstanden. Veröffentlichung des Australiengeschäfts, Produktionsaufträge und nicht erfolgte rechtzeitige Stornierung seien daher von Tan Siekmann und Stefan Schraps zu verantworten, so das Unternehmen.
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