Billigstahl aus China: US-Regierung soll einschreiten
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Peking (BoerseGo.de) – Wir hassen teuer: Diesen Spruch hätten die chinesischen Stahlhersteller in den Augen ihrer US-Produzenten erfinden können. Jedenfalls haben sieben US-Stahlhersteller und die Gewerkschaft der Vereinigten Stahlarbeiter USW eine Beschwerde bei der US-Regierung über ihre chinesischen Konkurrenten eingereicht. Der Vorwurf: China flute den Weltmarkt mit Billigstahl und die Regierung in Peking helfe mit Subventionen dabei sogar noch mit. Das koste Arbeitsplätze in den USA und führe zu Firmenpleiten. Die Menge der subventionierten Stahlproduktion habe sich von den Jahren 2006 bis 2008 von 750,000 Tonnen auf 2,2 Millionen Tonnen verdreifacht und die Mengen seien im ersten Quartal 2009 weiter gewachsen.
„Die Importe aus China stechen unsere Produzenten im Preis aus und führen zu einem massiven Aufbau von Lagerbeständen in den USA“, so Rob Simon, Vice President von Evraz Rocky Mountain Steel Mills.
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