Analyse
13:15 Uhr, 05.10.2018

BILFINGER – „Autschzeit“?

Die Bilfinger-Aktie fällt heute unter eine wichtige Unterstützung zurück. Damit gerät das komplette Chartbild ins Wanken.

Erwähnte Instrumente

  • Bilfinger SE
    ISIN: DE0005909006Kopiert
    Kursstand: 41,440 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Bilfinger SE - WKN: 590900 - ISIN: DE0005909006 - Kurs: 41,440 € (XETRA)

Bilfinger bildete nach dem Tief bei 31,31 EUR aus dem Juni 2015 eine inverse SKS aus. Diese vollendete der SDAX-Wert am 07. Juni 2018 mit dem Ausbruch über die Nackenlinie. Anschließend kam es zu einer steilen Rally auf das Jahreshoch bei 46,82 EUR. Diese Rally wurde aber im Rahmen eines Pullbacks an die Nackenlinie wieder abverkauft. Dort bildete Bilfinger einen Doppelboden aus, durchbrach den Abwärtstrend seit Juni 2018 und kletterte auf ein Hoch 45,14. Zuletzt kam es zu Gewinnmitnahmen. Gestern fiel die Aktie auf die Nackenlinie des Doppelbodens bei 42,20 EUR zurück. Bis dahin war es ein quasi perfekter Verlauf für die Bullen. Aber heute grätschen die Bären massiv dazwischen. Im Idealfall hätte es heute einen deutlichen Konter der Bullen gegeben. Tatsächlich muss die Aktie aber eine weitere schwarze Tageskerze und ein Minus von knapp über 2 % hinnehmen. Damit fällt sie unter die Nackenlinie des Doppelbodens zurück.

Der Rückfall unter 42,20 EUR passt also gar nicht ins Chartbild. Kurzfristig muss nun mit weiteren Abgaben bis an die Tiefpunkte des Doppelbodens bei 39,70 EUR gerechnet werden. Ob dann auch die inverse SKS ausgehebelt wird, bleibt noch abzuwarten. Die Gefahr ist allerdings nicht zu unterschätzen. Nur eine schnelle Rückkehr über 42,20 EUR würde das Chartbild wieder aufhellen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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