Kommentar
00:00 Uhr, 12.01.2010

Big Mac Index funktioniert nur dann, wenn ...

Ein Leser schrieb mir, dass ihm ein Kollege aus China geschrieben habe, dass die Big Macs in China schlichtweg kleiner seien. Um seinen Hunger zu stillen (hehe ... Wir wissen, was er meint), müsse er also 2 Burger kaufen.

Hier wird ein Problem angesprochen, dass im Zusammenhang mit diesem Big Mac Index aber tatsächlich immer wieder thematisiert wird. 100% standardisiert sind die Burger weltweit eben nicht. Es gibt regionale Unterschiede, die oftmals mit kulturellen Besonderheiten der jeweiligen Region begründet werden.

Wir können festhalten, dass eine 100%ige Standartisierung wie beispielsweise bei einem Futureskontrakt nicht gegeben ist. Dennoch läßt sich der Big Mac Index als tendenzieller Indikator sehr wohl heranziehen.

Hello xxxxxxxxx,

Thanks for the information.

McDonald always declare that it’s food quality is exactly same worldwide.
However, in China, it is not true. McDonald’s hamburger quality is very different here:

There’s no any cheese or butter in their hamburger. They said it is “localization”, because Chinese do not like the cheese.

Mostly important is, the size of their Chinese version BigMac is much smaller than the McDonald hamburger I saw in DE. I think it is also a cost saving “localization” J

Every time they “optimize” the price here, the size of hamburger is smaller and thin… finally I have to pay more to buy 2 or more hamburgers to make me feel not hungry ~

have a nice day~ & best regards,

Big Mac Index - In China bekommen Sie

Freitag 08.01.2010, 00:00 Uhr

den Mayo-lastigen Big Mac für 'n Appel und 'n Ei nachgeschmissen. In Norwegen hingegen müssen Sie beinahe schon wohlhabend sein, um sich den Burger leisten zu können.

Die Erklärung des Big Mac Index greife ich auf Wikipedia zurück.

"Der Big-Mac-Index (auch Hamburger-Index genannt) vergleicht die Preise des Big Mac in verschiedenen Ländern der Erde. Durch die Umrechnung der inländischen Währungen zum aktuellen US-Dollar-Kurs werden diese untereinander mit einer stark vereinfachenden Methode verglichen. Der Big Mac könnte dahingehend ein guter und einfacher Indikator für die Kaufkraft einer Volkswirtschaft sein, da es ihn fast überall auf der Welt in standardisierter Größe, Zusammensetzung und Qualität gibt. Der Hamburger-Index wurde von der britischen Wochenzeitschrift für Wirtschaft, Politik und Kultur The Economist im Jahr 1986 erstmals veröffentlicht und wird seitdem regelmäßig erhoben."

So. Es ist mal wieder soweit. Der Economist hat die neuen Daten veröffentlicht. Demzufolge ist die norwegische Krone gegenüber dem US-Dollar die überbewerteste Währung. Wenn Sie durch Oslo schlendern und einen MC Donalds erblicken, machen Sie sich darauf gefaßt, dass der Burger dort um die 7 $ kosten dürfte.

In China bezahlen Sie hingegen lediglich 1,83 $ pro Burger. China als Schlaraffenland für Liebhaber des Fastfoods. Der chinesische Yuan gilt als maßlos unterbewertet.

Mein Tip. Wählen Sie den Big Tasty Bacon, der ist ebenfalls wertig in Bezug auf Kaloriengehalt, schmeckt aber viel besser.
Ein bißchen Spaß muß sein - Zitat von R.B.

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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