Kommentar
17:45 Uhr, 04.06.2021

DAX klettert auf neues Rekordhoch - US-Jobbericht fällt schwächer als erwartet aus

Immer bestens informiert: Mit dem News-Flash auf Godmode-Trader.de haben Sie die wichtigsten Ereignisse des Tages auf einen Blick!

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)
  • Die Lust auf Luxus ist wieder da
  • Aufträge für US-Industrieunternehmen sinken im April
  • Starkes Lohnwachstum in den USA
  • BFH: Teil der Aktienbesteuerung ist verfassungswidrig
  • Seltsamer Musk-Tweet stoppt Bitcoin-Erholung
  • Biden erweitert Schwarze Liste mit China-Firmen
  • Russland streicht Dollar aus Staatsfonds
  • Auto1 ersetzt Siltronic im MDAX
  • Tesla: Absatzeinbruch in China

Markt

  • Es geht weiter aufwärts am deutschen Aktienmarkt. Der DAX konnte am Freitagnachmittag nach schwächer als erwartet ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten auf ein neues Rekordhoch bei 15.705,89 Punkten klettern und beendete den Handel mit einem Plus von 0,39 Prozent bei 15.692,90 Zählern. Auf Wochensicht ging es um rund 1,1 Prozent nach oben. Die US-Arbeitsmarktdaten heizten die jüngsten Inflationssorgen nicht weiter an, obwohl die durchschnittlichen Stundenlöhne im Mai deutlich stiegen. Die Kauflaune sei weiter vorhanden, sagte Marktexperte Andres Lipkow von Comdirect. Auch die DZ Bank hat sich optimistisch für die Aktienmärkte gezeigt. Die boomende Wirtschaft beflügle die Unternehmensgewinne und Anlagealternativen blieben Mangelware, schrieb Analyst Christian Kahler in einer am Freitag vorliegenden Studie. Das Ziel für den DAX sieht Kahler bis Mitte 2022 mit 16.500 Punkten gut fünf Prozent über dem jüngsten Rekordhoch. Bis Ende 2021 signalisiert er mit 15.700 Punkten zumindest noch etwas Potenzial.
  • Nach einem erneuten, etwas seltsam anmutenden Musk-Tweet unterbricht der Bitcoin am Freitag seine jüngste Erholungsbewegung in Richtung 40.000 Dollar und steht wieder unter Druck. Zuletzt gab der Bitcoin gut 5,2 Prozent ab auf 36.700 Dollar. Elon Musk hatte einen Meme abgesetzt, in dem er andeutete, dass der wichtigsten Kryptowährung der Welt nicht mehr zugeneigt sei. In dem Meme dreht es sich um das Ende einer Beziehung inklusive dem Hashtag #Bitcoin und einem Emoji, das ein gebrochenes Herz zeigt.

Chartanalysen & Artikel des Tages

Unternehmen & Branchen

  • Nach einer Studie der Unternehmensberatung Bain und des italienischen Luxusgüterverbands Fondazione Altagamma ist der weltweite Markt für persönliche Luxusgüter wie Kleidung und Schmuck im ersten Quartal um knapp ein Prozent im Vergleich zum Jahresbeginn 2019 gewachsen. In China sei das Luxusgeschäft schon 2020 um rund 45 Prozent gewachsen. „Dieser Trend setzte sich auch im ersten Quartal 2021 fort", teilte Bain am Freitag mit. In den USA hätten Impfungen und Konjunkturprogramme die Kauflust geschürt. Dagegen seien die Umsätze in Europa, in Japan und im Rest Asiens im ersten Vierteljahr weiter geschrumpft. Grund seien die Corona-Einschränkungen und der fehlende internationale Tourismus.
  • Der Vorstandschef des Halbleiter-Herstellers Infineon, Reinhard Ploss, kritisiert die Wettbewerbspolitik der EU. Europa sei bei Chips von Importen aus Asien abhängig, müsse aber autonom werden und eine „fast schon verlorene Industrie" wiedergewinnen, sagte Ploss im Deutschlandfunk. Ohne diese Kompetenz würden nicht nur Autobauer und Industrie, sondern auch Umwelt- und Kllimaschutz geschwächt. „Aber derzeit verteilen wir sehr, sehr viele Stoppschilder in Europa“.
  • United Airlines hat 15 Überschallverkehrsflugzeuge vom Typ "Overture" beim US-Start-up Boom Supersonic bestellt. Die Vereinbarung enthält zudem eine Kaufoption für 35 weitere Maschinen. Allerdings sind die Jets noch in der Entwicklung. Erste Flüge sind erst ab 2026 geplant.
  • Die EU-Kommission hat eine Untersuchung gegen Facebook wegen des Verdachts auf Wettbewerbsverstöße im Zusammenhang mit dem Kleinanzeigendienst "Facebook Marketplace“ gestartet. Wie bei anderen Facebook-Diensten dient die Kleinanzeigen-Sektion dazu, die Reichweite der durch Werbung finanzierten Plattform zu erhöhen. Die EU-Kommission will lären, ob Facebook seine Stellung auf anderen Märkten für diesen Dienst wettbewerbswidrig ausnutzt.
  • Facebook will künftig Politiker und Politikerinnen nicht mehr gesondert behandeln. Wie das US-Technikportal "The Verge" berichtete, sollen die Beamten nicht mehr von Regeln der Inhaltsmoderation ausgenommen werden. Es werde erwartet, dass Facebook sich bald zu einer entsprechenden Empfehlung seiner unabhängigen Aufsichtsbehörde äußere. Das Gremium, eine unabhängige, vom Unternehmen finanzierte Gruppe, ist der Meinung, dass die gleichen Regeln für alle Nutzer gelten sollten.
  • Der US-Bürokommunikationsdienst Slack legte am Donnerstagabend nach Handelsschluss an den US-Börsen die Zahlen für das erste Quartal vor. Das Ergebnis je Aktie erreichte minus 0,08 Dollar verschlechtert. Experten hatten einen Verlust je Aktie in Höhe von 0,003 Dollar prognostiziert. Beim Umsatz meldete Slack 273,4 Mio. Dollar, nach 201,7 Mio. vor Jahresfrist.
  • Der französische Medienkonzern Vivendi hat einen weiteren Investor für seine Musiksparte an Land gezogen. Ein vom Hedgefonds-Milliardär William Ackman aufgelegter Börsenmantel (Spac) mit dem Namen Pershing Square Tontine Holdings will 10 Prozent an der Universal Music Group (UMG) für 4 Mrd. Dollar erwerben.
  • Die Deutsche-Bank-Fondstochter DWS und der italienische Versicherungskonzern Generali haben diese Woche erste Gebote für die Fondssparte des niederländischen Versicherers NN Group abgegeben, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete. Die NN Group könnte dabei mit 1,5 Mrd. Euro bewertet werden.
  • Die Gehälter der Vorstandchefs von Europas Top-Unternehmen sind 2020 auf den niedrigsten Stand der vergangenen zehn Jahre gesunken. Im Schnitt verdienten die Manager der 62 in den führenden Börsenindizes Stoxx Europe 50 und Euro Stoxx 50 vertretenen Konzerne im vergangenen Jahr 5,31 Mio. Euro - 12 Prozent weniger als ein Jahr zuvor, wie eine Studie der Vergütungsberatung hkp zeigt.
  • Die offizielle Sperrung des Luftraums der Europäischen Union für Fluggesellschaften aus Belarus soll in der Nacht zu Samstag in Kraft treten, wie Diplomaten der Deutschen Presse Agentur bestätigten.
  • Die europäische Cloud- und Dateninfrastrukturintiative Gaia-X macht Fortschritte. Neben den 22 Gründungsunternehmen aus Deutschland und Frankreich haben sich laut Bundeswirtschaftsministerium insgesamt 212 Unternehmen dem Vorhaben angeschlossen. 80 Firmen kommen demnach aus Deutschland.
  • Der Elektroautohersteller Tesla hat im Mai auf dem chinesischen Markt offenbar einen Absatzeinbruch erlitten. Die Fahrzeugbestellungen hätten sich auf etwa 9.800 von gut 18.000 im April nahezu halbiert, meldete die Technologie-Nachrichtenplattform "The Information" unter Berufung auf interne Daten. Schon der April stellte sich im Vergleich zum Vormonat März schwächer dar. China ist für Tesla der zweitgrößte Markt nach den USA. In Brandenburg will Tesla nun auch eine Batteriefabrik hochziehen. Dazu hat der US-Konzern den Genehmigungsantrag für den Bau der Autofabrik in Grünheide erweitert und eingereicht. Das teilte das zuständige Landesamt für Umwelt am Donnerstag mit. In den nächsten Tagen werde entschieden, ob die Öffentlichkeit erneut beteiligt werden müsse.
  • Immer mehr Unternehmen in Deutschland wollen ihre Preise erhöhen. Das geht aus der Konjunkturumfrage des ifo Instituts vom Mai hervor. Insbesondere im Großhandel stieg die Zahl auf 65 Punkte, von 54 im April. „Viele Unternehmen geben Preiserhöhungen auf der Beschaffungsseite weiter“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo Umfragen. „Zudem gibt es teilweise Nachholeffekte aufgrund früherer Preissenkungen während der Coronakrise“, ergänzt er.
  • Wie der Indexanbieter Stoxx mitteilte, ersetzt im MDAX die Aktie der Auto1 Group den Waferhersteller Siltronic, der in den SDAX abwandert. IM Kleinwerteindex aufgenommen werden zudem Vantage Towers, Grenke und Nagarro. Den SDAX verlassen müssen Koenig & Bauer, Corestate Capital und der Autozulieferer Leoni. Die Änderungen treten mit Wirkung zum 21. Juni in Kraft.
  • Der Lichttechnikkonzern Osram verkauft sein Nordamerika-Geschäft mit Steuersystemen an den Partner Acuity Brands, der das DS-Geschäft in den USA, Kanada und Mexiko mit 1.100 Mitarbeitern übernimmt. Zu den finanziellen Details gab es keine Angaben.
  • Die Bundesagentur für Arbeit (BA) richtet sich angesichts des Strukturwandels auf Probleme bei kleineren Autozulieferern ein. „Es werden sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze verloren gehen, damit müssen wir rechnen", sagte BA-Chef Detlef Scheele zum Wandel Richtung E-Mobilität und Digitalisierung. Continental, der Konzern steckt im Umbau zum Sensorik- und Software-Unternehmen, setzt dabei auch auf mehr Qualifikation. Außerdem will Conti An- und Ungelernte schulen und etwa Pflegekräfte ausbilden.
  • Der Waffenhersteller Heckler & Koch geht vor dem Hintergrund eines Großauftrages der Bundeswehr über 120.000 Sturmgewehre vor Gericht. Man habe beim Landgericht Düsseldorf eine „negative Feststellungsklage" gegen die US-Firma Magpul eingereicht, sagte HK-Chef Jens Bodo Koch der Deutschen Presse-Agentur. Das Gericht soll klarstellen, dass die Schwarzwälder bei dem für ein neues Sturmgewehr genutzten Magazin kein Patent verletzt hat.

Konjunktur & Politik

  • Die Aufträge für US-Industrieunternehmen sind im April um 0,6 Prozent zum Vormonat gesunken, teilte das US-Handelsministerium am Freitag mit. Analysten hatten mit einem Rückgang um 0,3 Prozent gerechnet. Im März waren die Aufträge noch um revidiert 1,4 Prozent (zunächst minus 1,1 Prozent) gestiegen.
  • Großbritannien und Norwegen haben ein Freihandelsabkommen abgeschlossen. Die Vereinbarung biete den Unternehmen eine lang erwartete Berechenbarkeit, sagte Norwegens Wirtschaftsministerin Iselin Nybø am Freitag. „Es war eine der Hauptprioritäten, sicherzustellen, dass norwegische Unternehmen einen mindestens ebenso guten Zugang zum britischen Markt haben wie die EU-Länder.“ Großbritannien ist nach der EU der zweitwichtigste Markt Norwegens.
  • In den USA sind im Mai Außerhalb der Landwirtschaft 559.000 Stellen neu hinzugekommen, wie das US-Arbeitsministerium am Freitag mitteilte. Analysten hatten mit einem höheren Zuwachs von 663.000 Stellen gerechnet. Allerdings fiel der Beschäftigungsaufbau in den beiden Vormonaten um 27.000 Stellen höher aus als zunächst gemeldet. Die Arbeitslosenquote in den USA fiel gegenüber dem Vormonat um 0,3 auf 5,8 Prozent. Laut Ministerium sind derzeit etwa 9,3 Mio. Menschen in den USA ohne Job. Damit sind rund 3,5 Mio. Menschen mehr arbeitslos als im Februar 2020 unmittelbar vor Ausbruch der Corona-Krise.
  • In den USA sind die Löhne im Mai gegenüber dem Vormonat um kräftige 0,5 Prozent gestiegen, teilte das US-Arbeitsministerium am Freitag mit. Bereits im Vormonat war das Lohnwachstum mit 0,7 Prozent ausgeprägt ausgefallen. Gegenüber dem Vorjahresmonat erhöhten sich die Stundenlöhne ebenfalls deutlich um 2,0 Prozent.
  • Der Bundesfinanzhof (BFH) hält die Aktienbesteuerung in Deutschland für teilweise verfassungswidrig. Dabei geht es insbesondere um folgende Vorschrift: Wer Aktien mit Verlust verkauft, kann diesen nur sehr eingeschränkt verrechnen, und zwar mit Gewinnen aus anderen Aktienverkäufen. Nicht möglich ist dagegen die Verrechnung mit sonstigen Kapitaleinkünften, etwa aus Fonds, auf die die normale Kapitalertragssteuer zu zahlen ist. Der BFH hat nun das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe in dieser Frage eingeschaltet.
  • An dem Corona-Vakzin Sputnik V aus Russland zeichnet sich in der Slowakei kurz vor dem Impfstart am Montag ein geringes Interesse ab. Seit Beginn der Registrierung vor drei Tagen hätten sich nur knapp 5.300 Menschen für einen Sputnik-V-Impftermin angemeldet, berichtete die Zeitung "Dennik N“. Die Slowakei hatte 200.000 Dosen des Wirkstoffs aus Russland gekauft, deren Haltbarkeit im Sommer ausläuft.
  • Die Corona-Hilfsprogramme für die Wirtschaft sind bis Ende dieses Monats befristet. Da viele Unternehmen habe weiterhin unter Corona-Beschränkungen leiden werden, will Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) die Programme verlängern. Nächste Woche werde es dazu eine abschließende Einigung geben, so Altmaier.
  • Die indische Notenbank (Reserve Bank of India) hat ihre Bedenken bezüglich Kryptowährungen erneut bekräftigt. Die RBI hatte zuvor bei mehreren Gelegenheiten ihre Besorgnis über digitale Währungen geäußert und dabei Probleme wie Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung angeführt. Hintergrund: Die indische Regulierungsbehörde hat Banken und anderen Unternehmen vor etwa drei Jahren verboten, Krypto-Transaktionen zu unterstützen, aber der Oberste Gerichtshof hob dieses Verbot auf.
  • US-Präsident Joe Biden trifft den russischen Präsidenten Wladimir Putin am 16. Juni im schweizerischen Genf. Nach Einschätzung von Kirill Dmitriev, CEO des russischen Staatsfonds RDIF, bietet das Treffen die große Chance, die schlechten Beziehungen zwischen den beiden Ländern zu verbessern. „Ich vergleiche die US-russische Beziehung mit einem fallenden Messer und wir müssen dieses Messer am 16. auffangen, bis es auf den Boden fällt", sagte Dmitriev dem US-Sender CNBC.
  • Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) hat zum Auftakt des G7-Finanzministertreffens zu einer schnellen Einigung bei der globalen Mindestbesteuerung von Großkonzernen aufgerufen. „Es ist jetzt Zeit, zu einer Vereinbarung zu kommen", so der SPD-Politiker gemeinsam mit seinen Kolleginnen und Kollegen aus Frankreich, Spanien und Italien am Freitag in einem Gastbeitrag im britischen Guardian.
  • US-Präsident Joe Biden hat eine Verfügung unterzeichnet, wonach Amerikanern der Handel mit Wertpapieren von zunächst 59 chinesischen Firmen ab dem 2. August verboten wird. Die chinesische Regierung protestierte gegen die Pläne. Aussenamtssprecher Wang Wenbin sagte, die USA ignorierten die Fakten, sollten und sollten „aufhören, den Finanzmärkten und Interessen von Investoren zu schaden". Die Maßnahme baut auf einer Verfügung von Bidens Amtsvorgänger Donald Trump vom November auf. Das Weiße Haus teilte mit, die Verfügung erlaube es den Vereinigten Staaten, „gezielt und in einem bestimmten Umfang US-Investitionen in chinesische Unternehmen zu verbieten, die die Sicherheit oder die demokratischen Werte der USA und unserer Verbündeten untergraben".
  • Laut der Welternährungsorganisation FAO sind die Nahrungsmittelpreise im Mai sprunghaft um 4,8 Prozent gegenüber dem Vormonat und um fast 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr angestiegen. Dies entspreche dem stärksten Zuwachs seit 10 Jahren.
  • Russland hat den US-Dollar aus seinem Nationalen Vermögensfonds geschmissen. Das Wirtschaftsministerium teilte in Moskau mit, die Regierung strebe eine „Entdollarisierung der russischen Wirtschaft“ an. Der Kreml reagiere damit auf „makroökonomische und geopolitische Tendenzen der vergangenen Jahre“. Nach Angaben aus dem Finanzministerium sollen der Euro künftig 40 Prozent und der chinesische Yuan 30 Prozent des russischen Staatsfonds ausmachen.
  • Der CDU-Politiker Mario Voigt fordert, bei einer Sieben-Tages-Inzidenz von 20 Neuinfektionen sämtliche Corona-Auflagen zu streichen. Der Spitzenkandidat für die Landtagswahl in Thüringen sagte der „Bild“-Zeitung, man müsse den Menschen endlich etwas zutrauen und dürfe ihnen „nicht mit unnütz gewordenen Maßnahmen den Sommer vermiesen“. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz liegt am Freitag bei 29,7. Am Vortag hatte der Wert nach Angaben des Robert Koch-Instituts bei 34,1 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche gelegen. Binnen eines Tages wurden zudem 3.165 Neuinfektionen verzeichnet. Das sind 4.215 weniger als vor einer Woche.
  • Die G7-Finanzminister wollen bei ihrem ersten persönlichen Treffen seit zwei Jahren vor allem die Digitalsteuer zum Thema machen. Dabei geht es darum, dass Internetkonzerne wie Amazon nicht nur am Firmensitz Steuern zahlen sollen, sondern auch dort, wo sie Umsätze erzielen. Der britische Finanzminister Rishi Sunak betonte, die Steuersätze sollten die wirtschaftliche Tätigkeit der Konzerne widerspiegeln.
  • Die Grünen-Co-Chefin Annalena Baerbock hat die Pläne ihrer Partei über eine Einführung der Vermögenssteuer verteidigt. „Wir wollen die Vermögensteuer reaktivieren, um in den Ländern mehr Mittel für die Bildung zu haben. Das betrifft Privatvermögen, aber natürlich auch Unternehmen.", sagte die Grünen-Politikern dem Handelsblatt.
  • Am Jahrestag des Tian'anmen-Massakers haben die Behörden in Hongkong die bekannte Aktivistin Chow Hang Tung festgenommen. Sie hatte in den vergangenen Jahren Mahnwachen in der Sonderverwaltungszone mitorganisiert. Während in der Volksrepublik ohnehin nicht öffentlich an das Massaker erinnert werden darf, haben die Behörden in Hongkong Andachten im zweiten Jahr in Folge verboten und dies mit der Pandemie begründet.

Weitere Informationen zu den im Newsflash genannten Themen und noch mehr aktuelle Nachrichten finden Sie in Echtzeit auf Guidants News. In Spitzenzeiten veröffentlicht Guidants News mehr als 100 Nachrichten pro Stunde. Damit Sie trotzdem den Überblick behalten, stehen Ihnen zahlreiche Filtermöglichkeiten zur Verfügung.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

stock3-Team
stock3-Team
Redaktion

Das stock3-Team:

Gebündelte Expertise in Fachartikeln, Chartanalysen und Videobeiträgen: Das stock3-Team rund um Bastian Galuschka und Floriana Hofmann setzt sich aus erfahrenen Redakteuren und Technischen Analysten zusammen. Kein Bullen- oder Bärenmarkt der letzten Jahre – wenn nicht Jahrzehnte –, kein Crash, kein All-time-High, keine spannenden Börsenthemen also, die sie nicht redaktionell begleitet bzw. selbst gehandelt haben. Regelmäßig analysieren und kommentieren die unabhängigen Experten die Ereignisse an den wichtigsten Börsen weltweit und haben dabei sowohl die Entwicklung von Sektoren und Indizes als auch Einzelaktien im Blick. Zudem unterstützt das stock3-Team interessierte Anlegerinnen und Anleger bei deren Weiterbildung rund um ihre Trading-Strategien.

Mehr über stock3-Team
Mehr Experten