„Beste“ Chancen am europäischen Aktienmarkt
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- PerformancePlus-Zertifikat aAktueller Kursstand:VerkaufenKaufen
- PerformancePlus-Zertifikat auf EURO STOXX 50Aktueller Kursstand:VerkaufenKaufen
Auch wenn der Euro STOXX 50 entgegen vielfacher Expertenmeinung in diesem Jahr bislang nicht zum Outperformer avancieren konnte, dürfte er sich bei einer positiven Grundstimmung weiter nach oben entwickeln. Besonders komfortabel kann der Anleger ein solches Szenario über ein PerformancePlus-Zertifikat der Deutschen Bank nutzen.
Was wurde zu Jahresbeginn von den Experten in ihren Ausblicken nicht alles über das Aufholpotential des Euro STOXX 50 gegenüber dem über die vergangenen Jahre deutlich besser gelaufenen DAX erzählt. Vom „Doppelboden“ aus charttechnischer Sicht war da ebenso die Rede wie von einer sich aus fundamentalen Gesichtspunkten mehr und mehr auflösenden Euro-Schuldenkrise, was gerade den im Euroland-Index besonders stark vertretenen aber erheblich zurückgebliebenen Finanzwerten Schwung verleihen sollte. Betrachtet man ganz realistisch nach einem knappen halben Jahr die Situation, liegt der DAX selbst gegenüber dem zu Vergleichszwecken besser geeigneten Euro STOXX 50 Return Index schon wieder um rund drei Prozent vorne. In der Kurs-Variante bleibt er sogar um fast sechs Prozent zurück.
Express-Chance ohne Performance-Deckelung
Auf die reine Outperformance des europäischen Leitindex zu spekulieren, sollte sich also auch weiterhin nicht lohnen. Dafür spricht allerdings nichts dagegen, über eine interessante Struktur auf grundsätzlich steigende Kurse beim Euro STOXX 50 zu setzen, sofern dies der individuellen Markterwartung entspricht. Die Deutsche Bank bietet dazu gerade ein neues Papier aus ihrer PerformancePlus-Serie auf die Euroland-Benchmark (DB9ZZC) bis 18. Juni zur Zeichnung an. Der besondere Clou dieser Express-Variante: Die Rendite ist nach oben hin nicht gedeckelt, sondern richtet sich im Tilgungsfalle nach der tatsächlich erzielten Wertentwicklung des Basiswerts. Sollte diese niedriger ausfallen als der für das jeweilige Laufzeitjahr fixierte Express-Betrag, wird stattdessen dieser ausgezahlt.
Jährlich steigende Mindestauszahlung
Bei dem vorliegenden Produkt liegt die Tilgungsschwelle wie üblich bei 100 Prozent des Startlevels. Der Express-Kupon beträgt für jedes bis zum betreffenden Stichtag verstrichene Jahr vier Prozent. Sollte die tatsächliche Performance am ersten Bewertungstag im Juni 2014 also beispielsweise bei zwei Prozent liegen, würde das Papier zu 104 Euro ausgebucht. Die Mindestauszahlung erhöht sich von Jahr zu Jahr entsprechend und würde am regulären Laufzeitende nach fünf Jahren, falls es zu keiner vorzeitigen Tilgung gekommen ist, 120 Euro betragen. Sollte der Euro STOXX 50 an allen fünf Stichtagen unterhalb des Ausgangsniveaus schließen, würde der Anleger wie bei einem klassischen Express-Zertifikat auch hier keine Rendite erzielen. Allerdings würde wenigstens eine bei 70 Prozent des Indexkurses bei Emission fixierte Barriere den Nennbetrag absichern. Erst unterhalb von dieser Marke würde der Indexverlust eins zu eins über das Zertifikat an den Investor weitergegeben.
Alt schlägt neu
Wer noch eine etwas höhere Mindestrendite erzielen möchte, sei an das mit einer ansonsten identischen Ausstattung bereits im Februar dieses Jahres emittierte Produkt verwiesen (DB9ZWR). Der einzige Unterschied: Der Mindest-Kupon lag damals mit 5,70 Prozent deutlich über den vier Prozent des aktuellen Papiers. Da sich der Index gerade auf dem in etwa gleichen Niveau befindet wie der Fixing-Kurs bei Auflage des Vorgängers, könnten sich zu Laufzeitbeginn also fast die gleichen Schwellen-Werte ergeben. Der Anleger könnte sich mit einem Briefkurs von aktuell 100,38 Euro dann mit dem Alt-Produkt nachteilslos eine höhere Mindestrendite sichern und hätte darüber hinaus die Möglichkeit, das Investment ausstattungsbedingt vier Monate früher wieder zu beenden.
Der BörseGo Tipp:
PerformancePlus-Zertifikate richten sich wegen der fehlenden Renditebegrenzung an Anleger die von einem grundsätzlichen Anstieg des Basiswerts ausgehen, sich aber über dessen Höhe unschlüssig sind. Dabei sorgt der jährlich steigende Mindestbetrag selbst bei einer Seitwärtsentwicklung noch für eine attraktive Rendite. Ein weiterer Pluspunkt ist der Teilschutz zum Laufzeitende, sowie generell das bei Express-Papieren übliche Stichtagsprinzip. Wer allerdings auch bei moderat fallenden Kursen noch Renditen erzielen möchte, sollte sich eher anderen Express-Varianten wie z.B. Memory-Produkten bzw. geeigneten Bonus-Zertifikaten zuwenden.
PerformancePlus-Zertifikate auf den Euro STOXX 50:
WKN |
Emi. |
Tilgungs-Schwelle |
Barriere |
Mindest-Kupon |
Stichtage |
Finale Bewertung |
|
DB9ZZC (in Zeich.) |
DB |
100% |
70% |
4,00% |
jährlich |
15.06.18 |
|
DB9ZWR |
DB |
2.662,37 |
1.863,66 |
5,70% |
jährlich |
16.02.18 |
Autor: Armin Geier, http://www.godmode-trader.de/zertifikate
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.