Best Buy rutscht tief in die roten Zahlen

Minneapolis (BoerseGo.de) – Der Elektronik-Einzelhandelskonzern Best Buy Co. ist in seinem am 3. März 2012 beendeten vierten Geschäftsquartal tief in die Verlustzone gerutscht, konnte auf bereinigter Ebene die Gewinnerwartungen der Analysten aber übertreffen.

Unter dem Strich verschlechterte sich das Ergebnis je Aktie gegenüber dem Vorjahreszeitraum von plus 1,62 Dollar auf minus 4,89 Dollar je Aktie. Das Nettoergebnis sank entsprechend von plus 651 Millionen Dollar auf minus 1,7 Milliarden Dollar. Belastet wurde das Ergebnis in erster Linie durch die Übernahme des Anteils von Carphone Warehouse Group plc an der Best Buy Mobile Gewinnaufteilungsvereinbarung, durch eine Abschreibung auf das europäische Geschäft sowie Restrukturierungskosten vor allem in Großbritannien.

Bereinigt um die entsprechenden Sondereffekte (non-GAAP) konnte das Ergebnis je Aktie von 1,98 Dollar auf 2,47 Dollar gesteigert werden, während die Analysten nur mit 2,16 Dollar gerechnet hatten. Das bereinigte operative Ergebnis wuchs um 6 Prozent auf 1,357 Milliarden Dollar. Der Umsatz erhöhte sich um 3 Prozent auf 16,630 Milliarden Dollar, womit die Analystenschätzungen von 17,21 Milliarden Dollar aber verfehlt wurden.

Für das Geschäftsjahr 2012/2013 rechnet Best Buy mit einem Gewinn je Aktie von 3,50 Dollar bis 3,80 Dollar. Die Konsensprognose liegt bei 3,70 Dollar.

Vorbörslich legen die Aktien um 3,12 Prozent auf 27,45 Dollar zu.

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