Analyse

Besser als ein Kauf der Deutschen Bank & Co

Krisen bergen immer auch Chancen, vor allem für die Mutigen! Zwischen Übermut und Mut liegen jedoch Welten und so sollte das Risiko auf viele Schultern verteilt werden! Das ist deutlich einfacher, als man vielleicht denkt.

Erwähnte Instrumente

  • Xtrackers MSCI World Financials UCITS ETF 1C - WKN: A113FE - ISIN: IE00BM67HL84 - Kurs: 20,305 € (L&S)

In den vergangenen Handelstagen wurden die Märkte wieder einmal kräftig durchgeschüttelt. Wir alle wissen, warum. Es geht erneut das Gespenst einer Finanzkrise um. Jüngstes und bekanntestes Opfer dieser war die Credit Suisse. Glücklicherweise blieb es über das Wochenende im Sektor ruhig und so können sich die Banken im frühen Montagshandel etwas erholen.

Das Interesse ist groß!

Die Entwicklung der letzten Tage sorgte für ein großes Handelsaufkommen in Bank-Aktien. Auch heute führt die Deutsche-Bank-Aktie die Liste der meistgehandelten Werte auf Tradegate mit bereits mehr als 2.300 Transaktionen und das noch nicht einmal 30 Minuten nach Handelsstart an. Die Aktie selbst kann spürbar zulegen und notiert knapp 5 % im Plus.

Ob es jedoch eine schlaue Idee ist, unter den aktuellen Rahmenbedingungen auf Einzelwerte zu setzen, ist fraglich. Eine bekannte Börsenweisheit lautet, das Risiko auf mehrere Schultern zu verteilen. Damit entsteht in der Regel ein deutlich besseres Chance-Risiko-Profil. Eine Möglichkeit dies zu tun, ergibt sich im hier vorgestellten MSCI-World-Financials-ETF.

Aber nicht nur aus dieser Perspektive heraus ist der ETF interessant. Durch den Kurssturz der letzten Tage erreichte der ETF den mittelfristig zentralen Unterstützungsbereich. Hier konnte sich der Kurs schon in der letzten Woche stabilisieren. Eine vollständige Bodenbildung ist aber noch nicht gelungen, dafür müsste im Minimum der Preisbereich bis hin zu ca. 21 EUR nachhaltig überwunden werden. Darunter ist noch etwas Vorsicht geboten und weitere Abgaben auch in Richtung 19,50 EUR wären möglich.

Entscheidend für die mittelfristige Bewertung ist jedoch die Frage, ob es unterhalb von 19,50 EUR einen bärischen Ausbruch, anschließenden Pullback und dann neue Tiefs gibt. Diese drei Bedingungen müssten erfüllt werden, um einen echten Bärenmarkt zu starten und damit die Range der letzten Monate nachhaltig nach unten zu verlassen. Solange dieses Kursmuster nicht vollständig ausgebildet wird, haben die Bullen mittelfristig und langfristig Chancen.

Fazit: Wer in der aktuellen Bankenkrise ins Risiko gehen möchte, sollte den Kauf eines Branchen-ETFs in Erwägung ziehen. Mit einem solchen wird das Risiko auf einen Schlag auf mehrere Schultern verteilt. Zudem holt man sich im hier vorgestellten ETF die Chance eines mittelfristigen Supports ins Depot. Es ist und bleibt aber eine Spekulation mit nicht unerheblichen Risiken.

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Über den Experten

Rene Berteit
Rene Berteit
Technischer Analyst und Coach

René Berteit ist Diplom-Betriebswirt mit Spezialisierungen in den Bereichen Finanzierung & Unternehmensbewertung sowie Geld und Währung. Aus seiner Leidenschaft für die Finanzmärkte wurde sein(e) Beruf(ung). René verfügt über mehr als 25 Jahre praktische Tradingerfahrung in Aktien, Indizes und Währungen und ist noch heute im Intraday-Handel aktiv. Seit 2007 setzt René sein langjähriges Know-how als charttechnischer Trader und Analyst in unserem Team ein, sowohl für unsere Portale als auch für Banken. Darüber hinaus gibt er sein theoretisches und praktisches Wissen als Coach seit über einer Dekade an Tradingneulinge und -fortgeschrittene weiter. Zudem ist er aktives Tradingmitglied in unserem Premium-Service Trademate, gern gesehener Referent in Webinaren und Seminaren sowie Buchautor.

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