Beschwerden und Klagen gegen Postbank nehmen zu
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BERLIN (Dow Jones) - Immer mehr Postbank-Kunden beschweren sich wegen der IT-Probleme der Bank bei den Verbraucherzentralen. Von Januar bis Ende November 2023 registrierte der Bundesverband der Verbraucherzentralen (VZBV) rund 2.200 Beschwerden zur Tochter der Deutschen Bank, teilte der VZBV dem Tagesspiegel auf Anfrage mit. Von Januar bis September hatten die Verbraucherschützer demnach 1.700 Beschwerden gegen die Postbank und die Baufinanzierungsschwester DSL gezählt.
Immer mehr frustrierte Kunden beschritten auch den Klageweg. Bis Ende September vergangenen Jahres habe das zuständige Landgericht Bonn rund 250 Klagen erhalten, von September bis Dezember seien weitere 241 Klagen gegen die Postbank und 33 gegen die Deutsche Bank hinzugekommen, teilte das Gericht auf Anfrage der Zeitung mit. Und seit Beginn dieses Jahres seien weitere 19 Klagen gegen die Postbank und eine gegen die Deutsche Bank eingereicht worden.
Der Bundesverband der Verbraucherzentralen sammele derzeit Fälle von Kunden. Der Verband prüfe, ob es möglich sei, eine Sammelklage gegen die Postbank zu starten. Dann müssten die Betroffenen nicht mehr selbst klagen, und die Verjährung würde unterbrochen. Allerdings seien die Fälle sehr unterschiedlich; das mache eine Klage kompliziert.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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