Berkshire Hathaway: Schafft der Aktiensplit neues Kurspotential?
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Berkshire Hathaway hat eine der größten Veränderungen in der Finanzstruktur hinter sich. Bisher schienen die Unternehmensaktien vorwiegend für Investoren mit großen Kapitalreserven interessant zu sein: Etwas weniger als 2.200 US-Dollar kostete die günstigste Variante in Form einer einzelnen B-Aktie bis zuletzt. Doch ein Aktionärsbeschluss vom 20. Januar 2010 macht den Titel nun auch für die breite Masse der Anleger zugänglich.
Dieser Schritt wurde nach der Übernahme von Burlington Northern notwendig: Anfang November 2009 gab Berkshire Hathaway bekannt, dass es die Eisenbahngesellschaft für rund 44 Milliarden US-Dollar übernehmen wird. Die Transaktionskosten sollen nun sowohl durch Barmittel als auch durch Aktien gestemmt werden. Nebenbei stimmten die Anteilseigner einem Split der B-Aktien im Verhältnis 50:1 zu.
Durch den Aktiensplit wird ein Investment in das Unternehmen von Investorenlegende Warren Buffett einer breiteren Masse von Anlegern ermöglicht; die Aktie könnte damit auch ein potentielles Ziel für Anleger werden, die auf kurzfristige Gewinne abzielen. Buffett selbst unterbreitete den Vorschlag, nachdem er sich viele Jahre geweigert hatte, einen solchen Split durchzuführen, um keine Käufer anzuziehen, die seine Ansicht zur langfristigen und wertorientierten Kapitalanlage nicht teilen.
Der Split bietet für Berkshire Hathaway auch neue Chancen: Zum jetzigen Zeitpunkt ist das Unternehmen die größte Kapitalgesellschaft, die nicht im S&P 500 gelistet ist. Dieses Jahr räumt Burlington Northern seinen Platz, doch Indexverwalter Standard & Poor's hält das Datum der Aufnahme von Berkshire Hathaway in den S&P 100 und S&P 500 noch offen.
Vor diesem Hintergrund könnte ein Investment für Derivateanleger interessant sein. Mit den Zertifikaten von X-Markets ist sogar eine mittelbare Beteiligung an der Kursentwicklung der A-Aktien möglich, die derzeit über 100.000 US-Dollar kosten. Vor einem Jahr stand der Kurs bei rund 90.000 US-Dollar, ähnlich wie im Januar vor fünf Jahren als die A-Aktie bei 85.000 US-Dollar notierte. Im Fall von Berkshire Hathaway entsprechen 1500 B-Aktien einer A-Aktie. Ein Inhaber von B-Aktien besitzt dabei nur ein Stimmrecht, welches dem Zehntausendstel des Inhabers einer A-Aktie entspricht. Weiterhin ist es nicht möglich 1500 B-Aktien in eine A-Aktien umzutauschen, andererseits haben Besitzer der A-Aktie das Privileg, ihre Wertpapiere in B-Aktien zu konvertieren.
Anlagemöglichkeiten mit Derivaten
Für risikobereite Anleger, die auf einen steigenden Aktienkurs der A-Aktie setzen möchten, könnte der Berkshire Hathaway Wave XXL-Call DB6RU0 vom X-Markets-Team der Deutschen Bank interessant sein. Da der Optionsschein über einen Hebel von 2,79 verfügt, steigt oder fällt der Wave XXL etwa dreimal schneller als der Kurs der A-Aktie. Falls der Kurs des Basiswerts den Stop-Loss bei 77.990,00 US-Dollar berührt oder unterschreitet, wird der Schein ausgestoppt und zum Restwert ausbezahlt.
Risikoaffine Anleger, die Kursrückgänge erwarten, könnten am Wave XXL-Put DB6RU3 auf die A-Aktie von Berkshire Hathaway interessiert sein, wobei dieser Put mit einem Hebel von 3,84 ausgestattet ist. Wenn jedoch der Kurs des Basiswerts die Marke von 124.640,00 US-Dollar erreicht oder übersteigt, wird der Wave XXL ausgestoppt und der restliche Wert an den Anleger ausbezahlt.
Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Der maßgebliche Prospekt für die genannten Wertpapiere kann unter
[Link "www.xmarkets.de" auf redaktion.boerse-go.de/... nicht mehr verfügbar] heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.
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