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18:01 Uhr, 22.11.2005

Beiersdorf richtet Supply Chain neu aus

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Der Kosmetikhersteller Beiersdorf AG hat heute die Rahmenbedingungen für die bereits im Februar 2005 avisierte Neuausrichtung der Supply Chain veröffentlicht. Danach soll dieser Unternehmensbereich, der die gesamte Kette vom Einkauf über Produktion, Logistik bis zur Auslieferung an den Handel umfasst, in den nächsten drei Jahren optimiert werden. Ziel sei es, die Produkte und Innovationen noch schneller, serviceorientierter und effizienter auf den Markt zu bringen und dadurch die Position von Beiersdorf im verschärften Wettbewerb weiter zu verbessern.

Zudem plant das Unternehmen die Effizienz des Produktions- und Logistiknetzwerkes zu erhöhen und die Kapazitäten in Europa anzupassen. Nach derzeitiger Einschätzung wird es in diesem Zusammenhang in den nächsten drei Jahren zu einer Reduzierung der Anzahl der europäischen Produktionsstandorte und Läger sowie auch zu einer damit verbundenen Stellenreduzierung kommen. Insgesamt wird dafür in den Jahren 2006 bis 2008 ein außerordentlicher Aufwand in Höhe von etwa 220 Millionen Euro erwartet. Dabei rechnet Beiersdorf derzeit mit Kosteneinsparungspotenzialen in Höhe von rund 100 Millionen Euro pro Jahr. Diese Kostenvorteile will Beiersdorf verstärkt für Investitionen in die wichtigen Marken und die Entwicklung von Innovationen nutzen.

Die Analysen für die Umsetzung dauern derzeit noch an. Mit Entscheidungen zu konkreten Maßnahmen sei erst im Jahr 2006 zu rechnen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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