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16:43 Uhr, 22.04.2008

Beiersdorf erwartet Ertrag aus Neuausrichtung

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Hamburg (BoerseGo.de) - Der Kosmetikhersteller Beiersdorf AG rechnet für das laufende Geschäftsjahr 2008 mit einem Ertrag im Zusammenhang mit der Neuausrichtung der Consumer Supply Chain von rund 15 Millionen Euro. Bisher war der Vorstand von Belastungen in Höhe von 30 Millionen Euro ausgegangen. Ursächlich für die neue Einschätzung seien erfolgreich abgeschlossene Verkäufe von Immobilien verschiedener Produktions- und Logistikstandorte, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Gleichzeitig seien im Zusammenhang mit dem plangemäßen Projektfortschritt die Kosten der noch ausstehenden Einzelmaßnahmen überprüft und die Schätzungen angepasst worden. Dadurch habe sich die Gesamtbelastung durch die Neuausrichtung der Supply Chain auf insgesamt unter 200 Millionen Euro statt der bisher geplanten 220 Millionen Euro verringert.

Beiersdorf geht weiterhin davon aus, dass die noch ausstehenden außerordentlichen finanziellen Auswirkungen im Wesentlichen in 2008 entstehen, lediglich geringe Aufwendungen könnten noch in der ersten Jahreshälfte in 2009 anfallen. Unverändert sollen die Kostenvorteile in 2008 bei 70 Millionen Euro und ab 2009 in voller Höhe bei 100 Millionen Euro pro Jahr liegen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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