Analyse
09:40 Uhr, 08.12.2008

BEIERSDORF - Erneutes Verkaufssignal droht nun

Beiersdorf - WKN: 520000 - ISIN: DE00052000003

Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 42,82 Euro

Rückblick: Unter mittelfristigen Gesichtspunkten befindet sich die Aktie von Beiersdorf in einer intakten Abwärtsbewegung. Ein Boden ist für diese Bewegung bisher nicht gefunden. Auf mittelfristige Sicht drohen damit weitere Kursverluste.

Das kurzfristige Bild unterschiedet sich davon aber etwas. Denn seit dem Jahrestief bei 36,00 Euro vom 10.10. hat sich eine Erholung etabliert. Es kommt also seitdem zu Kursgewinnen. Der Verkaufsdruck hat also nachgelassen.

Allerdings scheiterte die Aktie am Donnerstag an der wichtigen Hürde bei 45,85 Euro. Am Freitag setzte wieder Verkaufsdruck ein, die Aktie fiel mit einer langen schwarzen Kerze zurück. Diese Verluste macht die Aktie heute zwar mit einer extrem starken Eröffnung wieder wett, aber dadurch entsteht zumindest bisher noch kein neues Kaufsignal.

Bei 39,88 Euro liegt eine kurzfristig wichtige Unterstützung. Ein Tagesschlusskurs darunter wäre als Verkaufssignal zu sehen. Denn damit wäre die Erholung seit dem Jahrestief beendet und die Aktie würde die mittelfristige Abwärtsbewegung fortsetzen können.

Charttechnischer Ausblick: Trotz der starken Eröffnung heute morgen ist die Unterstützung bei 39,88 Euro nun stark gefährdet. Es droht also ein Durchbruch in Kürze, was zunächst zu Abgaben bis ca. 36,00 - 34,58 Euro in der Aktie von Beiersdorf führen würde.

Die Chancen auf einen Ausbruch über 45,85 Euro haben sich damit zuletzt deutlich verschlechtert. Ein solcher Ausbruch wäre aber immer noch als Kaufsignal mit Zielbereich um 53,00 Euro anzusehen.

Kursverlauf vom 29.04.2008 bis 05.12.2008 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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