Bei Eon stehen die Zeichen auf Sturm
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Düsseldorf (BoerseGo.de) – Die Fronten im Hause des Energieversorgers Eon werden härter. Eon-Vorstandschef Johannes Teyssen hatte vor einer Woche massive Einschnitte inklusive Standortschließungen und Stellenabbau angekündigt. Um Arbeitsplätze zu halten schließen nun die Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat auch Streikmaßnahmen nicht mehr aus. Über einen Aktionsplan werde die Gewerkschaft Verdi gemeinsam mit den Betriebsräten an den Standorten entscheiden, sagte Eon-Aufsichtsrat Sven Bergelin am Dienstag der Nachrichtenagentur dpa. Gemeint sind damit auch mögliche Streiks.
Am Dienstagnachmittag beriet der Wirtschaftsausschuss des Konzernbetriebsrates über die Absicht des Vorstands, bis zu 11.000 Stellen einzusparen. Nach Gewerkschaftsangaben sind allein in Deutschland 6.000 Stellen betroffen. Damit ist jeder siebte Arbeitsplatz im Konzern in Gefahr. Auf der Kippe stehen unter anderem die Standorte in München, Hannover und teilweise in Essen. Ob der Vorstand am Ende doch Zugeständnisse machen wird, bleibt offen.
Wegen der Energiewende und der absehbaren Schließung von Atomkraftwerken sowie eines schlecht laufenden Gasgeschäfts hat Eon massive Gewinneinbußen zu verkraften.
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