Analyse
12:49 Uhr, 31.10.2024

BEFESA - Prognosesenkung schickt Industrie-Recycler-Aktie auf neue Allzeittiefs

Wegen wegen des schwierigen Marktumfelds fallen die Zahlen und Prognosen schwächer aus als erwartet. Das schickt die schwache Aktie weiter auf Talfahrt.

Erwähnte Instrumente

  • BEFESA S.A.
    ISIN: LU1704650164Kopiert
    Kursstand: 21,520 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • BEFESA S.A. - WKN: A2H5Z1 - ISIN: LU1704650164 - Kurs: 21,520 € (XETRA)

Befesa senkt die um Sondereffekte bereinigte Ergebnisprognose vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) für 2024 auf 210 bis 215 Mio. EUR, nachdem das dritte Quartal enttäuschend verlief. Trotz eines Umsatzanstiegs verzeichnet das Unternehmen einen Gewinnrückgang um fast ein Drittel auf rund 5 Mio. EUR. Der Umsatz lag mit 294 Mio. EUR zwar höher als im Vergleichsquartal 2023 (289 Mio. EUR), allerdings wurde die Prognose von 311,2 Mio. EUR klar verfehlt (Quelle: stock3.com/news). Die Aktie gehört in diesem Jahr zu den Underperformern am Markt und rutscht in dieser Woche auf neue Allzeittiefs ab.


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Aktie immer unattraktiver

Mit dem Durchbruch unter das 2023er-Tief sowie das knapp darunter gelegene Allzeittief aus 2020 bei 22,75 EUR entstehen jetzt größere Verkaufssignale. Die erste Auffangzone wäre eine Pullbacklinie seit 2022 bei rund 19 EUR, darunter läge eine Pullbacklinie seit 2017 bei ca. 15 EUR als weiteres Abwärtsziel.

Für erste positive Signale müsste eine nachhaltige Rückkehr über 24 EUR erfolgen. Dann wäre der aktuelle Rückfall unter die Tiefs als Fehlausbruch zu interpretieren. Solide Kaufsignale entstehen prozyklisch erst bei einer nachhaltigen Rückkehr über 29 - 30 EUR. Erst dann eröffnen sich größere Erholungschancen bis 34,70 und 37,70 - 38,00 EUR.

Fazit: Die charttechnische Situation verschärft sich weiter bei der schwachen Befesa-Aktie. Mit den neuen Tiefs könnten weitere Abgaben erfolgen. Ohne eine nachhaltige Rückkehr über die alten Tiefs heißt es weiterhin: Finger weg!

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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