Bechtle startet verhalten ins neue Jahr
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Das Systemhaus Bechtle AG hat das erste Quartal erwartungsgemäß verhalten abgeschlossen, sieht sich aber für das Gesamtjahr auf einem guten Weg, weiter dynamisch zu wachsen.
Den Umsatz konnte Bechtle akquisitionsbedingt um 2,6 Prozent auf 254,7 Millionen Euro steigern. Auf der Ertragsseite erzielte der Konzern ein Ergebnis vor Steuern (EBT) von 8,1 Millionen Euro und lag damit um 2,3 Prozent über dem Vorjahresniveau. Die EBT-Marge blieb mit 3,2 Prozent konstant.
Nicht berücksichtigt ist bei diesem Vergleich ein Sondereffekt aus der Umstellung auf die ab diesem Jahr geltenden IFRS-Rechnungslegungsstandards: Bei der Anpassung der Vorjahreszahlen ist der im Rahmen der Akquisition der Schweizer ALSO COMSYT AG angefallene so genannte negative Goodwill in Höhe von 7,4 Millionen Euro nach IFRS als sonstiger betrieblicher Ertrag und damit im Vorsteuerergebnis auszuweisen. Er erhöht damit das nach IFRS angepasste Vorjahres-EBT von 7,9 Millionen Euro auf rund 15,3 Millionen Euro. Dagegen wurde 2004 der negative Goodwill gemäß U.S.-GAAP zunächst in Höhe von 3,8 Millionen Euro erfolgsneutral mit dem übernommenen Anlagevermögen verrechnet. Der danach noch verbliebene negative Goodwill in Höhe von 3,6 Millionen Euro wurde anschließend als außerordentlicher Ertrag ausgewiesen, war somit nicht im EBT enthalten, sondern machte sich lediglich im Quartalsüberschuss bemerkbar.
Im Berichtsquartal erzielte Bechtle ein Ergebnis je Aktie von 0,24 Euro (Q1 2004 / bereinigt: 0,23 Euro). Grundlage ist ein Quartalsüberschuss von 5,1 Millionen Euro, der das bereinigte Periodenergebnis des Vorjahres von 4,8 Millionen Euro um 6,6 Prozent übertraf.
Für 2005 sieht der Vorstand das Unternehmen auf Kurs und bekräftigt daher die im April angehobene Umsatz- sowie die Ertragsprognose. Danach rechnet der Vorstand für 2005 mit einem Umsatzwachstum 19,5 % auf 1,3 Milliarden Euro und einem Anstieg beim Vorsteuergewinn in der Größenordnung von gut 11,8 % auf mindestens 42 Millionen Euro (bei angepasster, bereinigter Vorjahresbasis nach IFRS).
"Wir sind angesichts der besonderen Ferien- und Feiertagssituation im ersten Quartal mit der Geschäftsentwicklung zufrieden. Nach einem unerwartet starken Dezember hatten wir mit einem verhaltenen Jahresauftakt gerechnet. In unserer Gesamtjahresprognose ist daher ein schwächeres erstes Quartal bereits einkalkuliert", so der Vorstandsvorsitzende Ralf Klenk.
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