Analyse
11:11 Uhr, 10.11.2022

BECHTLE - Abverkauf nach Quartalszahlen als Weckruf für die Bullen?

Insgesamt präsentierte der IT-Dienstleister Bechtle solide Zahlen, die im Rahmen der Erwartungen lagen und bekräftigte zudem die Jahresprognose. Anleger trennen sich dennoch von den Papieren und drückten den Wert teilweise um über 8%. Das Jahrestief und ein mittelfristiges Kursziel kommen so wieder in Reichweite.

Erwähnte Instrumente

  • Bechtle AG
    ISIN: DE0005158703Kopiert
    Kursstand: 34,700 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Bechtle AG - WKN: 515870 - ISIN: DE0005158703 - Kurs: 34,700 € (XETRA)

Bechtle erzielt im 3. Quartal einen Umsatz von €1,46 Mrd (VJ: €1,28 Mrd, Analystenprognose: €1,44 Mrd), einen Free Cashflow von -€28,3 Mio, ein EBT von €88,2 Mio (VJ: €87 Mio, Prognose: €90 Mio) und einen Nettogewinn von €63,4 Mio (VJ: €62,7 Mio). Ausblick bestätigt. Quelle: stock3 News

Eigentlich bräuchte die Aktie von Bechtle genau so einen Tag, um aus der sich dreiecksförmig zuspitzenden Lethargie der letzten Wochen auszubrechen. Denn bislang steuert die Aktie zwar weiter auf das mittelfristige Abwärtsziel bei 32,00 EUR zu, an dem eine Trendwende einsetzen kann. Aber selbst die volatile, von steilen Erholungen durchzogene Abwärtsphase vom August und September ist jetzt einer schmalen Seitwärtsbewegung gewichen, der jegliche Dynamik abhanden zu kommen droht. Bevor die Käufer also komplett das Interesse verlieren, wäre ein Weckruf wie der heutige Einbruch also ideal, um Schwung in den Wert zu bringen.

Dabei wäre schon ein Anstieg über 35,42 EUR ein erstes Zeichen für abnehmenden Verkaufsdruck. Ein echtes Kaufsignal ergibt sich aber erst bei einem Anstieg über 36,62 und 37,16 EUR. Damit wäre auch die Dreiecksformation nach oben aufgehebelt und so das erste Signal einer bullischen Trendwende aktiv. Die Folge wäre ein Aufwärtsimpuls bis 39,17 EUR, der sich über der Marke und der dort verlaufenden Abwärtstrendlinie zügig bis 43,57 EUR ausdehnen dürfte.

Sollte die Bechtle-Aktie dagegen im weiteren Verlauf sogar unter das Abwärtsziel bei 32,00 EUR einbrechen, käme es zur Fortsetzung des bislang intakten Abwärtstrends bis 28,50 EUR und mittelfristig ggf. sogar bis an das Zwischentief aus dem März 2020 bei 26,45 EUR.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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