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21:06 Uhr, 11.03.2005

Beate Uhse - Verkauf der erotic media scheitert

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Der Erotikkonzern Beate Uhse AG gab heute bekannt, dass die Verhandlungebn mit der Almira S.A. zum Verkauf der erotic media AG vorerst abgebrochen wurden. Almira könne die Übernahme nicht in dem ursprünglich vorgesehenen Zeitrahmen realisieren, hieß es. Bis auf weiteres wolle die Beate Uhse AG auch an den TV-Aktivitäten festhalten. Die 49-prozentige Beteiligung an der Beate Uhse TV GmbH & Co. KG verbleibt damit bei der Beate Uhse AG.

Der für das abgelaufene Geschäftsjahr geplante Erlös aus dem Verkauf der erotic media ag Anteile in Höhe von 102 Mio. Euro und der damit verbundene Buchgewinn von über 70 Mio. Euro werden in 2004 somit nicht realisiert.

Beate Uhse wird in 2004 voraussichtlich einen Konzern-Umsatz von 278 Mio. Euro (2003: 265,6 Mio. Euro) und ein konsolidiertes Ergebnis vor Steuern von 16 Mio. Euro (2003: 19,3 Mio. Euro) erzielen. Das Nachsteuerergebnis wird auf Vorjahresniveau erwartet (2003: 9,9 Mio. Euro).

Damit hat das Unternehmen die eigenen Prognosen deutlich verfehlt. Ursprünglich hatte der Vorstand einen Umsatz von 289 Mio. Euro und einen Vorsteuergewinn von 21,8 Mio. Euro in Aussicht gestellt.

Der Vorstand schlägt dem Aufsichtsrat vor, den Gewinn für 2004 in das operative Geschäft zu investieren und somit auf die Ausschüttung einer Dividende in diesem Jahr zu verzichten.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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