BDI: BIP-Wachstum zwischen 1,5 und 1,8 %
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Nach Einschätzung des Bundesverbands der deutschen Industrie (BDI) mehren sich die Anzeichen, dass die Konjunktur in Deutschland allmählich die Talsohle durchschreitet. Die deutschen Exporteure werden vom Schub der sich erholenden Weltkonjunktur profitieren, hieß es anlässlich der Veröffentlichung des neuesten BDI-Konjunktur-Reports. Noch sei aber die Diskrepanz zwischen steigender Zuversicht und Realität groß, so der BDI-Präsident Michael Rogowski.
Im Zuge der exportgestützt steigenden Auslastung der Kapazitäten werden auch die Ausrüstungsinvestitionen anziehen, so der BDI. Wann die Investitionslethargie jedoch endgültig überwunden wird, sei insbesondere davon abhängig, inwieweit die Wirtschaft wieder Vertrauen in die Wirtschaftspolitik fasst. Die Reformperspektiven seien von außerordentlicher Bedeutung, so der BDI-Präsident.
Der BDI rechnet für das kommende Jahr nur mit einem mageren Wachstum. Es werde bestenfalls 1,5 % bis 1,8 % betragen, hieß es. Dieses Wachstum sei zudem im Wesentlichen auf die größere Anzahl an Arbeitstagen zurückzuführen. Eine spürbare Wende am Arbeitsmarkt sei daher nicht vor Ende 2004 zu erwarten.
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