BdB: Deutsche Banken stehen vergleichsweise robust da
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Berlin (BoerseGo.de) – Der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der deutschen Banken, Michael Kemmer, sieht deutsche Banken "vergleichsweise gut und solide dastehen", auch wenn das gegenseitige Vertrauen der Bankhäuser in Europa eingebrochen sei. "Die deutschen Banken sind stabil, sie haben sich seit der 2008er-Krise gut weiterentwickelt und ihre Kapitalausstattung deutlich verbessert", sagte Kemmer am Donnerstag im Deutschlandfunk. Im internationalen Vergleich stünden die deutschen Geldinstitute derzeit robust da.
Dennoch erfasse das allgemeine Misstrauen gegenüber den Finanzinstituten auch den deutschen Bankensektor. "Der Vertrauensverlust, der um sich greift, ist ernst zu nehmen", sagte Kemmer. Es sei aber auch ein gewisses Maß an Irrationalität im Spiel. „Es ist schwer einzuschätzen, woran das liegt, wie das weitergehen wird, aber es gibt eigentlich viele sachliche Argumente, die dagegensprechen, dass man jetzt in eine solche Hysterie verfällt“, so der Verbandsvertreter.
Ein Fall „Dexia“ sieht Kemmer in Deutschland nicht. Finanzielle Schwierigkeiten des stark in Staatsanleihen u. a. auch in Griechenland engagierten französisch-belgischen Finanzgruppe Dexia hatten jüngst Sorgen hervorgebracht, auch andere Institute könnten erneut auf staatliche Hilfe angewiesen sein.
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