BdB: 1,6 % Wachstum im Jahr 2004
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Wie der Bundesverband deutscher Banken (BdB) heute mitteilte, dürfte der Euro-Raum mit dem leichten Rückgang des Bruttoinlandprodukts im 2. Quartal 2003 den Tiefpunkt im aktuellen Konjunkturzyklus erreicht haben. Die Frühindikatoren zeigen nach oben, die Aktienmärkte erholen sich und die Geld- und Kapitalmarktzinsen seien niedrig. Zudem bessere sich die Weltwirtschaft allmählich. Es sollte daher in der zweiten Jahreshälfte zu einem leichten Wachstum kommen, hieß es. Im Jahresdurchschnitt rechnet der BdB mit einem Wirtschaftswachstum im Euro-Raum von 0,5 % (2002: 0,8 %).
Wie die Umfrage "Konjunktur und Wirtschaftspolitik" des Ausschusses für Wirtschafts- und Währungspolitik des BdB weiter ergab, dürfte die Wachstumsrate im Euro-Raum im Jahr 2004 auf etwa 1,75 % anziehen. Zudem rechnet der Ausschuss hinsichtlich der Leitzinsen damit, dass die Europäische Zentralbank bis weit ins nächste Jahr hinein Stillhalten wird.
Auch für Deutschland haben sich die Konjunkturperspektiven wieder etwas aufgehellt, hieß es. Für das 2. Halbjahr rechnet der BdB mit einem leichten Anstieg des Bruttoinlandprodukts. Ob im Gesamtjahr eine schwarze oder rote Null erreicht wird, sei derzeit jedoch nur schwer auszumachen. Für das kommende Jahr rechnet der Ausschuss für Wirtschafts- und Währungspolitik mit einem Wachstum in Deutschland in Höhe von 1,6 %. Dies sei jedoch unter anderem darauf zurückzuführen, dass außergewöhnlich viele Feiertage auf Wochenenden fallen. Rechnerisch stünden dadurch 3,5 Arbeitstage mehr zur Verfügung, was etwa einen halben Prozentpunkt beim Wachstum des BIP ausmacht.
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