Analyse
15:59 Uhr, 30.07.2019

BAYER wird nach Zahlen abgestraft

Bayer versuchte vor wenigen Tagen noch einen wichtigen Abwärtstrend zu durchbrechen. Heute fällt die Aktie nach den Zahlen stärker zurück.

Erwähnte Instrumente

  • Bayer AG
    ISIN: DE000BAY0017Kopiert
    Kursstand: 57,000 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Bayer AG - WKN: BAY001 - ISIN: DE000BAY0017 - Kurs: 57,000 € (XETRA)

Bayer erzielt im 2. Quartal einen Umsatz von 11,48 Mrd. EUR (VJ:9,48 Mrd. EUR, Analystenprognose: 11,56 Mrd. EUR), ein Ebitda (Pre Ex) von 2,92 Mrd. EUR (VJ: 2,34 Mrd. EUR, Prognose: 2,98 Mrd. EUR) und einen Nettogewinn von 404 Mio. EUR (VJ: 794 Mio. EUR). Der Ausblick für 2019 wurde bestätigt, er sei „aber zunehmend ambitioniert“.

Quelle: Guidants News

Bayer befindet sich seit über vier Jahren in einer Abwärtsbewegung. Ausgangspunkt war das Allzeithoch bei 146,45 EUR im April 2015. Am 03. Juni 2019 markierte der Wert sein bisheriges Tief bei 52,02 EUR. Nach einer kleinen Bodenbildung kam es zum Anstieg an den Abwärtstrend seit August 2018, der aktuell bei ca. 60,24 EUR verläuft. Am 23. Juli kam es sogar zu einem Ausbruchsversuch über diesen Trend, der aber wieder abverkauft wurde.

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Die aktuellen Zahlen werden klar negativ aufgenommen. Bayer verliert aktuell rund 4 % und zählt damit zu den Topverlieren im DAX. Die Aktie fällt dabei auf die Unterkante des Aufwärtsgaps vom 27. Juni bei 56,75 EUR zurück. Bei 55,58/02 EUR liegt ein kurzfristig wichtiger Unterstützungsbereich. Der Ausbruch über diesen hatte den Anstieg an Abwärtstrend ermöglicht.

Kurzfristig muss also noch mit einem Rückfall in Richtung 55,58/02 EUR gerechnet werden. Dort steht eine wichtige Entscheidung an. Dreht der Wert dort wieder nach oben, dann wäre ein Anstieg in Richtung 62,19 EUR möglich. Sollte diese Unterstützungszone allerding fallen, dann droht eine weitere Verkaufswelle auf neue Tiefs. Das Jahrestief bei 52,02 EUR könnte dann also unterboten werden.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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