Dudley hält Zinsschritt im Juni/Juli für vernünftig - Index der US-Frühindikatoren fester als erwartet
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- Index der US-Frühindikatoren fester als erwartet
- Thomas Cook-Aktie verliert 20 Prozent
- Südzucker verdient mehr
- Henkel: Gewinn höher als erwartet
- Merck KGaA übertrifft die Gewinnerwartungen
- Bayer will Monsanto übernehmen
- Cisco Systems: Zahlen über den Erwartungen
- Fed hält Zinsanhebung im Juni für wahrscheinlich
DAX
- Der DAX notiert weit im Minus bei rund 9.870 Punkten (Xetra-Schluss: 9.943,23). Die Aussicht auf eine weitere Zinserhöhung der Fed belastet. Wie das Protokoll der letzten Notenbanksitzung zeigt, halten die meisten Fed-Mitglieder eine Zinserhöhung bei der kommenden Sitzung für "wahrscheinlich".
Unternehmensnachrichten
- Die Aktien des Reisekonzerns Thomas Cook brechen aktuell um mehr als 20 Prozent ein. Die Reisebuchungen für die Sommersaison liegen um 5 % unter dem Vorjahresniveau, Terroranschläge belasten. Vor allem das Türkei-Geschäft läuft nach den Terroranschlägen schwach.
- Die Deutsche Bank will sich laut Co-Chef Cryan auf ein Drittel der Geschäftspartner konzentrieren. Auf dieses Drittel entfallen 98 % der Erträge. Der Aufsichsratschef der Deutschen Bank, Paul Achleitner, sieht Fortschritte unter der neuen Führung. "Wir sind noch nicht dort, wo wir sein wollen", sagte er bei der Hauptversammlung. Aber der neue Vorstand komme "gut" voran. Diese Fortschritte stimmten den Aufsichtsrat zuversichtlich, sagt er.
- Die Südzucker AG hat im abgelaufenen Geschäftsjahr trotz eines sechsprozentigen Umsatzrückgangs deutlich mehr verdient als im Vorjahr. Zwar ging der Konzernumsatz in dem am 29. Februar zu Ende gegangenen Geschäftsjahr 2015/16 auf 6,4 Milliarden von 6,8 Milliarden Euro zurück, doch der MDAX-Konzern verdiente mit 241 Millionen Euro operativ 33 Prozent mehr. Der Konzernjahresüberschuss erhöhte sich auf 181 Millionen (Vorjahr: 74 Millionen) Euro. Für das laufende Geschäftsjahr 2016/17 stellte der Mannheimer Konzern einem Konzernumsatz von 6,4 Milliarden bis 6,6 Milliarden Euro in Aussicht.
- Der Konsumgüterkonzern Henkel ist mit einem Umsatz- und Ergebnisplus in das Jahr gestartet. Henkel hat im ersten Quartal eine bereinigte EBIT-Marge von 16,8 Prozent und einen Nettogewinn von 525 Millionen Euro (Vorjahr: 470 Millionen Euro) erwirtschaftet. Das organische Wachstum beträgt 2,9 Prozent. Henkel bestätigt die Prognose für 2016. Auf Jahressicht werden ein organisches Umsatzwachstum von 2-4 Prozent, eine bereinigte EBIT-Marge von 16,5 Prozent und ein Anstieg des Gewinns je Aktie von 8-11 Prozent erwartet.
- Der Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck ist angetrieben von einer im vergangenen Jahr getätigten Milliardenübernahme gut ins Jahr gestartet. Umsatz und Ergebnis legten deutlich zu. Von Januar bis März erhöhten sich die Umsatzerlöse um 20,5 Prozent auf 3,67 Milliarden Euro. Organisch ist Merck um knapp 5 Prozent gewachsen. Das bereinigte operative Ergebnis (EBITDA) sprang um 27 Prozent auf 1,08 Milliarden Euro nach oben. Das Konzernergebnis erreichte 591 Millionen Euro, nach 282 Millionen Euro im Vorjahr. Die Jahresprognosen hat Merck bestätigt.
- Der Chemie- und Pharmakonzern Bayer AG will den Saatgutkonzern Monsanto übernehmen. Der Pharma- und Chemiekonzern bestätigte am Donnerstagmorgen entsprechende vorläufige Gespräche. "Ein solcher Zusammenschluss würde Bayer als globales, innovationsgetriebenes Life-Science-Unternehmen mit Spitzenpositionen in seinen Kerngeschäften stärken und ein führendes integriertes Agrargeschäft schaffen", begründete Bayer seine Ambitionen. Monsanto hingegen hat das Angebot von Bayer als unerbeten bezeichnet. Die Offerte werde mit Beratern geprüft.
- Der IT-Konzern Cisco Systems übertrifft im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 0,57 US-Dollar die Analystenschätzungen von 0,55 US-Dollar. Der Umsatz liegt mit 12 Milliarden US-Dollar über den Erwartungen von 11,95 US-Dollar. Cisco Systems rechnet im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 0,59-0,61 US-Dollar (Konsens: 0,58 US-Dollar) und einem Umsatzwachstum von 0-3 Prozent.
Konjunktur/Geldpolitik
- Der Chef der NY-Fed, Bill Dudley, stieß heute ins gleiche Horn wie Williams und Lockhart am Dienstag und signalisierte, dass eine Zinsanhebung im Juni im Bereich des Möglichen liegt und vernünftig erscheint.
- Der Index der Frühindikatoren in den USA ist im April um 0,6 Prozent gestiegen. Erwartet wurden +0,4 Prozent nach +0,2 Prozent zuvor.
- Die Zahl der US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe ist auf 278.000 gesunken. Erwartet wurden 274.000 nach 294.000 in der Woche zuvor.
- Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) hat sich jüngst mit dem Eindruck in der Öffentlichkeit auseinandergesetzt, dass die EZB im Kampf um eine höhere Inflation ihr Pulver verschossen habe. Wie aus dem Protokoll der Beratungen vom 21. April 2016 hervorgeht, ist das Gremium besorgt über die öffentliche Wahrnehmung, dass die Geldpolitik keinen Beitrag mehr zum Erreichen des Inflationsziels von knapp 2 Prozent beitragen könne.
- Die Bauproduktion in der Eurozone ist im März um 0,9 Prozent zurückgegangen. Im Vormonat fiel die Bauproduktion um revidiert -0,6 Prozent (-1,1 %) zurück.
- FOMC Minutes: Die meisten Fed-Mitglieder halten eine Zinserhöhung bei der kommenden Sitzung für "wahrscheinlich", falls sich die Wirtschaft im zweiten Quartal wie erwartet beschleunigt, der Arbeitsmarkt sich weiter erholt und sich die Inflationsrate mittelfristig wieder dem Ziel von zwei Prozent annähern dürfte. Die Future-Märkte preisen die erste Anhebung jetzt für September ein.
Dividendenabschläge
- Deutsche Post (0,85 Euro)
- Evonik (1,15 Euro)
- CompuGroup (0,35 Euro)
- bet-at-home.com (4,50 Euro)
Termine des Tages: | 14:30 Uhr - US: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe Vorwoche |
14:30 Uhr - US: Philadelphia-Fed-Index Mai | |
16:00 Uhr - US: Index der Frühindikatoren April |
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EZB: Alles Betrug und Manipulation !!!!!! Dragh und Konsorten gehören eingesperrt !!!