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13:00 Uhr, 28.08.2024

Bayer und NextRNA vereinbaren Zusammenarbeit in der Onkologie

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FRANKFURT (Dow Jones) - Der Pharmakonzern Bayer und das US-Biotechunternehmen NextRNA Therapeutics haben eine strategische Zusammenarbeit zur Entwicklung von Wirkstoffen in der Onkologie vereinbart. Bayer und NextRNA werden gemeinsam zwei Onkologie-Programme in Indikationen mit hohem ungedecktem Bedarf entwickeln, wie die Unternehmen gemeinsam mitteilten. NextRNA wird für die beiden Programme bis zu 547 Millionen US-Dollar erhalten, einschließlich Voraus- und Meilensteinzahlungen, Forschungsförderung sowie gestaffelter Lizenzgebühren auf den Nettoumsatz.

Das Biotechunternehmen mit Sitz in Boston hat sich der Mitteilung zufolge auf die Entwicklung innovativer Medikamente zur Behandlung von Krankheiten spezialisiert, die durch lange nicht-kodierende RNAs (lncRNAs) verursacht werden, mit Schwerpunkt auf Onkologie und Neurowissenschaften. Bei lncRNAs handelt es sich um eine Klasse therapeutischer Zielmoleküle, die RNA-bindende Proteine (RBPs) rekrutieren, um pathologische Prozesse bei verschiedenen Krankheiten zu steuern. Die Unterbrechung der Interaktion zwischen lncRNAs und RBPs durch kleine Moleküle stellt einen innovativen Ansatz für die Entwicklung neuer Therapeutika dar.

Im Rahmen der Kooperations- und Lizenzvereinbarung zwischen den Unternehmen erhält Bayer Zugang zu NextRNAs differenziertem Ansatz zur Hemmung der Funktion von lncRNAs durch Unterbrechung der Interaktion zwischen lncRNAs und RBPs mit kleinen Molekülen. Die gemeinsame Entwicklung von neuartigen niedermolekularen Therapeutika gegen eine neue Klasse von Zielmolekülen in der Onkologie soll das Entwicklungsportfolio von Bayer im Bereich der Präzisionsonkologie weiter stärken.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/sha/kla

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