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08:03 Uhr, 06.08.2024

Bayer übertrifft Markterwartungen - Prognose bestätigt

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FRANKFURT (Dow Jones) - Bayer hat im abgelaufenen Quartal bei leicht steigendem Umsatz deutlich weniger verdient als vor Jahresfrist. Der Pharma- und Agrarchemiekonzern bekam im Geschäft mit Pestiziden und Saaten sowie verschreibungspflichtigen Medikamenten einen nachteiligen Produktmix zu spüren, wie das DAX-Unternehmen in Leverkusen mitteilte. Die Prognose bestätigte Bayer jedoch.

Das bereinigte EBITDA sackte um 16,5 Prozent auf 2,11 Milliarden Euro ab und damit weniger stark als vom Markt mit 2,08 Milliarden Euro erwartet. Der Umsatz stieg dagegen anders als von Analysten erwartet um 0,9 Prozent auf 11,1 Milliarden Euro. Währungseffekte wirkten hier mit 240 Millionen Euro dämpfend. Darum bereinigt verzeichnete Bayer ein Wachstum von 3,1 Prozent. Analysten hatten mit einem Rückgang auf 10,9 Milliarden Euro Umsatz gerechnet.

2024 rechnet Bayer weiter mit einem bereinigtes EBITDA vor Währungseinflüssen von etwa 10,7 bis 11,3 Milliarden Euro auf Basis eines Umsatzes, der währungsbereinigt bestenfalls um 3 Prozent steigt, unter Umständen aber auch um 1 Prozent geringer ausfällt als 2023. Das bereinigte Ergebnis je Aktie sieht Bayer nach wie vor zwischen 5,10 und 5,50 Euro.

Allerdings werden in der Agrarsparte das währungs- und portfoliobereinigte Umsatzwachstum und die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen im unteren Bereich der prognostizierten Bandbreiten (minus 1 bis plus 3 Prozent und 20 bis 22 Prozent) liegen, während für Pharma die Umsatzentwicklung besser erwartet wird, nämlich bereinigt zwischen 0 und 3 Prozent Wachstum statt wie bisher zwischen minus 4 bis 0 Prozent.

Kontakt zum Autor: olaf.ridder@wsj.com

DJG/rio/sha

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