Analyse
10:10 Uhr, 07.09.2018

BAYER - Neue Verkaufswelle nimmt das große Ziel ins Visier

Die Bayer-Aktie befindet sich im freien Fall. Allein seit dem letzten Zwischenhoch hat die Aktie 10% verloren. Damit summiert sich der "Monsanto-Crash" auf über 20% in einem Monat. Und das erste charttechnische Kursziel, das den Bullen als Auffangnetz dienen kann, ist noch weit entfernt.

Erwähnte Instrumente

  • Bayer AG
    ISIN: DE000BAY0017Kopiert
    Kursstand: 74,500 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Bayer AG - WKN: BAY001 - ISIN: DE000BAY0017 - Kurs: 74,500 € (XETRA)

Die Aktien von Bayer brachen am 13. August in einer massiven Verkaufswelle um rund 10 % ein, nachdem ein US-Gericht einen monsantogeschädigten US-Amerikaner in erster Instanz einen Schadensersatz i.H.v. 289,2 Mio. USD zugesprochen hatte. Nachdem die Aktie in den Monaten vor dem Urteil bereits eine Fülle charttechnischer Verkaufssignale geliefert hatte, brachte diese Nachricht das sprichwörtliche Faß zum Überlaufen und ließ den Wert in den folgenden Tagen an das mittelfristige Kursziel des Abwärtstrends bei 76,00 EUR implodieren.

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An dieser Zielmarke startete eine leichte Erholung, die den Wert an den Widerstandsbereich von 84,50 bis 86,09 EUR führte. Nach einer kurzen Seitwärtsphase kam Ende August weiterer Abgabedruck auf und führte im gestrigen Handel zum Unterschreiten des bisherigen Tiefs bei 75,58 EUR.

Damit ist unterhalb des Widerstands bei 80,59 EUR (38,2 %-Retracementniveau der seit dem 22.08. laufenden Verkaufswelle) ein weiterer Abwärtsimpuls aktiv. Dessen erstes Ziel ist die 200 %-Extension der Abwärtsbewegung von 104,64 EUR bis 91,48 EUR die von Ende Mai bis Ende Juli den Einsturz der letzten Wochen vorbereitete. Dieses erste Ziel liegt bei 70,50 EUR.

Zwar kann es auf diesem Niveau zu einem weiteren Anstieg in Richtung 75,50 EUR kommen. Auf Sicht der kommenden Wochen dürften die Bären allerdings Nägel mit Köpfen machen und die Aktien von Bayer bis an das langfristige Ziel bei 61,73 EUR abverkaufen.

Sollte der Wert dagegen wieder über 75,50 EUR zurückfinden, warten bei 77,93 und 80,59 EUR starke Hürden, an denen jederzeit ein weiterer Abverkauf bis 61,73 EUR starten kann. Erst bei Kursen über 84,50 EUR könnte man von einer leichten Entspannung der Lage ausgehen. Und dennoch bleibt fraglich, ob es den Bullen gelingen kann, diese Marke in Richtung 88,93 EUR zu überwinden.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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