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15:00 Uhr, 27.02.2003

Bayer - Milliardenschaden durch Lipobay

Wie das Magazin "Euro am Sonntag" vorab berichtet, fordern US-Anwälte vom Chemie- und Pharmakonzern Bayer Schadensersatz in Höhe von 600 Mio USD. Die Anwälte vertreten einen 82-jährigen US-Amerikaner, der nach der Einnahme von Lipobay an Muskelschwund erkrankte.

Bislang hat der Konzern 125 Mio USD bezahlt, um sich außergerichtlich mit 450 Klägern zu einigen. In weiteren 500 Fällen werde noch verhandelt. Insgesamt liegen dem Konzern jedoch bereits 7.800 Klagen vor. Wie hoch der tatsächliche Schaden für Bayer ausfallen wird ist bisher noch nicht abschätzbar. Es werde jedoch wohl ein mehrstelliger Milliardenbetrag, so ein Händler. Der Aktienkurs ist in den vergangenen Tagen bereits um 30 Prozent eingebrochen.

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