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18:05 Uhr, 23.11.2025

Bayer liefert positives Studienergebnis zu Asundexian gegen Schlaganfälle

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DOW JONES--Bayer kann sich Hoffnungen mit Blick auf seinen Medikamentenkandidaten Asundexian machen. Der Gerinnungshemmer, der Ende 2023 als Blutverdünner nicht ausreichend wirksam war, um Nachfolger des inzwischen nicht mehr patentgeschützten Blockbusters Xarelto zu werden, zeigte in einer zulassungsrelevanten klinischen Studie zur Prävention von wiederkehrenden Schlaganfällen nun positive Ergebnisse. Alle primären Wirksamkeits- und Sicherheitsziele seien erreicht worden, teilte der Pharma- und Agrarchemiekonzern am Sonntag mit.

In der Phase-3-Studie Oceanic-Stroke sei mit einer täglichen Gabe von 50 Milligramm Asundexian das Risiko von Patienten, einen weiteren ischämischen Schlaganfall zu erleiden, im Vergleich zu Placebo signifikant gesenkt worden.

Forschungsleiter Christian Rommel sprach von einem wichtigen Meilenstein bei der Förderung von Innovationen in der Thromboseprävention. "Wir sind begeistert von diesen positiven Topline-Ergebnissen."

Bayer hatte große Hoffnungen in den FXIa-Hemmer gesetzt - mit einem Spitzenumsatz von mehr als 5 Milliarden Euro im Jahr. Vor knapp zwei Jahren scheiterte das Mittel dann in der entscheidenden klinischen Studie an Patienten mit Vorhofflimmern und Schlaganfallrisiko, woraufhin die Bayer-Aktie massiv an Wert verlor. Anschließend setzte Bayer auf positive Ergebnisse des Mittels in der zweiten verfolgten Indikation Schlaganfallprävention.

Kontakt zum Autor: olaf.ridder@wsj.com

DJG/rio/mgo

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