Bayer hebt Prognosen leicht an
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Leverkusen (BoerseGo.de) - Der Chemie- und Pharmakonzern Bayer hat im dritten Quartal wie erwartet zugelegt und seine Prognosen präzisiert. Der Konzernumsatz sei um 4,5 Prozent auf 7,793 Milliarden Euro gestiegen (Vorjahr: 7,459 Milliarden Euro), teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Währungs- und portfoliobereinigt entspricht dies einem Zuwachs um 7,0 Prozent. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich um 6,9 Prozent auf 1,559 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,459 Milliarden Euro).
Damit wurden die Erwartungen des Marktes erfüllt. Die von der dpa-AFX befragten Analysten hatten durchschnittlich mit einem Umsatz von von 7,728 Milliarden Euro und einem EBITDA vor Sondereinflüssen von 1,557 Milliarden Euro gerechnet.
Das operative Ergebnis (EBIT) vor Sondereinflüssen stieg um 23,9 Prozent auf 953 Millionen Euro (Vorjahr: 769 Millionen Euro). Das Ergebnis des dritten Quartals wurde durch verschiedene Sondereinflüsse belastet, die sich per saldo auf minus 276 Millionen Euro (Vorjahr: minus 139 Millionen Euro) beliefen. Ferner verzeichnete der Konzern einen positiven Steuereffekt von 769 Millionen Euro im Wesentlichen aus der Neubewertung der im Rahmen der Schering-Akquisition gebildeten passiven latenten Steuern. Unter dem Strich ergab sich damit ein Gewinn von 1,175 Milliarden Euro (Vorjahr: 320 Millionen Euro). Das entspricht einem Ergebnis je Aktie von 1,46 Euro (Vorjahr: 0,42 Euro).
"Dieser Geschäftsverlauf hat trotz hoher Rohstoffkosten und ungünstiger Währungseffekte unsere Zuversicht für ein weiteres sehr erfolgreiches Jahr gefestigt", kommentierte der Vorstandsvorsitzende Werner Wenning die Zahlen. Bayer rechnet für das Geschäftsjahr 2007 daher nun mit einer Steigerung des Konzernumsatzes auf mehr als 32 Milliarden Euro. Portfolio- und währungsbereinigt entspräche dies einem Wachstum von etwa 6 Prozent. Bislang hatte das Unternehmen hier ein Plus von ca. 5 Prozent in Aussicht gestellt. Bezogen auf das um Sondereinflüsse bereinigte EBITDA will Bayer die Marge nunmehr um mindestens einen Prozentpunkt gegenüber den 19,3 Prozent des Vorjahres verbessern. Bisher hatte das Unternehmen eine Marge von mehr als 20 Prozent prognostiziert.
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