Analyse
08:40 Uhr, 14.05.2019

BAYER - Glyphosat wird zur Existenzbedrohung

Das Thema Glyphosat lässt Bayer nicht los. Erneut hat das Unternehmen einen Prozess verloren. Die Monsantoübernahme wird daher mehr und mehr zu einem Desaster.

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  • Bayer AG
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  • Bayer AG - WKN: BAY001 - ISIN: DE000BAY0017 - Kurs: 56,470 € (XETRA)

Bayer hat gestern den dritten Prozess im Zusammenhang mit Glyphosat verloren. Dieses Mal wurde das Unternehmen zu einem Schadensersatz in Höhe von 2,00 Mrd. USD (ca. 1,78 Mrd. EUR) verurteilt. Diese Summe ist noch einmal massiv höher als die eh schon hohen Summen aus den ersten beiden Prozessen. Nach Angaben des Unternehmens sind aktuell ca. 13.400 Klagen im Zusammenhang mit Glyphosat anhängig. Die Aktie reagiert auf diese Meldung vorbörslich mit einem massiven Abschlag von fast 8 %.

Die Bayer-Aktie markierte im April 2015 ein Allzeithoch bei 146,45 EUR. Seit diesem Hoch befindet sich die Aktie in einer starken Abwärtsbewegung. Am 28. März markierte sie das bisherige Tief in der Abwärtsbewegung bei 54,48 EUR. Anschließend erholte sie sich zwar, scheiterte aber in der Nähe der Unterkante des Abwärtsgaps vom 20. März. Zuletzt fiel der Aktienkurs schon wieder etwas ab. Heute dürfte Bayer auf einem neuen Tief innerhalb der langfristigen Abwärtsbewegung eröffnen.

Bisher ist kein Boden in Sicht. Vielmehr wird wohl heute die Abwärtsbewegung der letzten vier Jahre bestätigt. Mittelfristig muss mit weiteren Abgaben in den Bereich um 45,00 - 43,00 EUR und vielleicht sogar bis 33,00-32,69 EUR gerechnet werden. Eine erste Verbesserung des Chartbildes ergäbe sich, wenn Bayer über 58,34 EUR ansteigen würde. Dann wäre ein Anstieg in Richtung 63,10 EUR möglich.

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  • rex007
    rex007

    Bei der letzten Hauptversammlung wurde ein Aktionär kurz interviewt. Den Kauf von von Monsanto kommentierte er so: "Wie kann man so dumm sein?" Aber vielleicht war es so: Mansanto sagt zu Baumann: Kauf uns! Baumann: Ich bin doch nicht bescheuert. Bei euch hängen doch die Klagen wie Läuse im Pelz. Monsanto: Wie wärs mit ner Provision? 500 Millionen? Baumann hält seine Taschen auf. O.K. sagt er: 600 Millionen.

    09:59 Uhr, 14.05.2019

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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