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14:10 Uhr, 18.04.2006

Bayer erhält Orphan Drug Status für Nexavar

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Der Chemie- und Pharmakonzern Bayer gab heute bekannt, dass die Europäische Kommission dem Multi-Kinase-Hemmer Nexavar den Orphan Drug Status für die Behandlung des Leberzellkarzinoms zuerkannt hat. "Die Anerkennung als Orphan Drug belegt, dass die Europäische Kommission die Erforschung und Entwicklung von Therapien für seltene Erkrankungen fördert", sagte Dr. Susan Kelly, Vice President Oncology der Divison Pharma von Bayer HealthCare."

Derzeit läuft eine Phase-III-Studie, in der Nexavar als Monotherapie eingesetzt wird. Die placebokontrollierte Studie bewertet die Unterschiede in der Gesamtüberlebenszeit, in der Zeit bis zum Fortschreiten der Symptome und in der Zeit bis zum Tumorwachstum bei Patienten mit Leberzellkarzinom. Die Aufnahme der Patienten in die Studie soll noch in diesem Jahr abgeschlossen werden.

Die Anerkennung als Orphan Drug soll die Entwicklung von Produkten und Medikamenten fördern, die zur Diagnose, Prävention und Therapie von lebensbedrohlichen und zu schweren Behinderungen führenden seltenen chronischen Krankheiten eingesetzt werden können. Um den Status als Orphan Drug zu erhalten, dürfen nicht mehr als fünf Personen pro 10,000 Einwohner in der EU von der Erkrankung betroffen sein, für die das Arzneimittel zugelassen werden soll.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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