Bayer: Emissionshandel ist unfair
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Vertreter der Bayer AG haben heute die Pläne der Bundesregierung zum Emissionshandel kritisiert. Sie bezeichneten es als ungerechtfertigt und diskriminierend, dass die möglichen Regelungen gerade jene Unternehmen besonders treffen würden, die in der Vergangenheit ihren Abgasausstoß bereits stark reduziert hätten. Bayer habe seit 1992 den Ausstoß an Treibhausgasen um über 60 Prozent eingeschränkt; weitere Maßnahmen würden nur geringfügige Einsparungen erbringen, die unter unverhältnismäßig hohem Aufwand durchgeführt werden müssten. Unternehmen, die wenig dazu getan hätten, die Schadstoffbelastung der Umwelt einzudämmen, hätten dagegen viel mehr Spielraum.
Bayer-Forschungsvorstand Udo Oels geht davon aus, dass die Mehrbelastungen für den Kauf von Emissionszertifikaten pro Jahr im zweistelligen Millionenbereich liegen dürften. Er warnte davor, dass dies Unternehmen aus energieintensiven Branchen zum Wechsel an einen anderen Standort im Ausland animieren könne.
Im Xetra-Handel gibt die Aktie von Bayer derzeit 0,09 Prozent auf 22,85 Euro ab.
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