Analyse
09:58 Uhr, 07.12.2020

BAYER - Die Luft wird dünn

Die Erholung der Anteile von Bayer hatte zuletzt Schlimmeres verhindern können und den Wert vor einem weiteren übergeordneten Verkaufssignal bewahrt. Zuletzt legte die Aktie jedoch eine Schwäche an den Tag, die ihr gerade jetzt zum Verhängnis werden könnte.

Erwähnte Instrumente

  • Bayer AG
    ISIN: DE000BAY0017Kopiert
    Kursstand: 47,690 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Bayer AG - WKN: BAY001 - ISIN: DE000BAY0017 - Kurs: 47,690 € (XETRA)

Seit Ende Juni dominiert bei der Aktie von Bayer eine weitere drastische Verkaufswelle, die in der Spitze sogar unter das Tief des Corona-Crash im März bei 44,85 EUR geführt hatte. Doch seit Ende Oktober kann sich der Wert knapp über der Zielmarke bei 39,16 EUR stabilisieren und in einer ersten deutlichen Erholung die vorherige Unterstützungszone um 44,85 EUR zurückerobern. Ende November wurde auch eine steile Abwärtstrendlinie überwunden und der Widerstand bei 47,62 EUR überschritten.

Korrektur vor Abwärtsbeschleunigung

Seit dem Zwischenhoch bei 49,69 EUR wird dieser Anstieg korrigiert, wobei sich die Aktie aktuell bedrohlich der ersten wichtigen Unterstützung bei 47,62 EUR nähert. Darunter wäre zwar die Erholung noch nicht beendet, aber zumindest eine scharfe Verkaufswelle bis 46,00 und 44,85 EUR wahrscheinlich. Dort könnte allerdings schon der nächste Anstieg einsetzen und den Wert bei einem späteren Ausbruch über 49,83 EUR direkt bis 52,08 und 52,79 EUR befördern. Auf diesem Niveau sollte man sich allerdings auf den nächsten Kursrutsch gefasst machen.

Sollte die Aktie dagegen auch unter 44,85 EUR einbrechen, könnte nur noch die Unterstützung bei 43,87 EUR einen direkten Abverkauf an das Oktobertief 39,91 und darunter an das nächste Abwärtskursziel bei 35,56 EUR aufhalten.


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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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