Analyse
09:44 Uhr, 27.09.2021

BAYER - Der Drahtseilakt

Nach dem Abverkauf unter die zentrale Unterstützung bei 46,62 EUR sah es bei der Bayer-Aktie kurz nach einem Selloff aus. Doch der Kurs konnte sich in der letzten Woche berappeln und eine Erholung starten. Von einer Trendwende ist man jedoch weit entfernt.

Erwähnte Instrumente

  • Bayer AG
    ISIN: DE000BAY0017Kopiert
    Kursstand: 46,820 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Bayer AG - WKN: BAY001 - ISIN: DE000BAY0017 - Kurs: 46,820 € (XETRA)

Seit dem im Mai misslungenen Ausbruchsversuch über den wichtigen Widerstand bei 56,84 EUR befindet sich die Aktie von Bayer wieder auf dem Rückzug und brach im Rahmen eines steilen Abwärtstrendkanals Anfang September auch schon unter die zentrale Unterstützung bei 46,62 EUR ein. Damit wurde die Erholungsphase seit Ende Oktober 2020 neutralisiert und die Tür für einen Rückfall an das damalige Tief bei 39,61 EUR weit aufgestoßen.

Bayer-Aktie vorerst gerettet

Seither konnte die Aktie die Haltemarke bei 44,85 EUR verteidigen und dort eine Erholung starten, die aktuell wieder über 46,62 EUR und die kurzfristige Abwärtstrendlinie führt. Doch selbst wenn den Bullen der nachhaltige Anstieg über diesen Kreuzwiderstand gelingen sollte, muss für eine tragfähige Erholung auch der Bereich um 48,00 EUR überschritten werden. Erst darüber ist dann mit Zugewinnen bis 49,69 und 52,18 EUR zu rechnen.

Unterstützungsbruch aktiviert tiefe Ziele

Dreht der Kurs dagegen vor 48,23 EUR wieder nach Süden ab und setzt die Bayer-Aktie unter 46,00 EUR zurück, wäre die Erholung schon wieder gestoppt. Ein Richtungskampf an der Unterstützungszone von 44,47 bis 44,85 EUR dürfte zu Gunsten der Bären ausgehen und einen Abverkauf bis 39,91 EUR - und kurz ggf. bis 38,50 EUR- auslösen.

Charttechnisches Fazit: Solange die laufende Erholung die Aktie von Bayer nicht über 48,23 EUR führt, hat der Abwärtstrend Bestand und dürfte in den kommenden Wochen bis 39,91 EUR führen.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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