Bayer-CEO: Asundexian kann noch Blockbuster werden
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DOW JONES--Der als Nachfolger des Blutverdünners Xarelto gescheiterte Medikamentenkandidat Asundexian von Bayer hat nach Einschätzung von Vorstandschef Bill Anderson noch das Potenzial, ein sogenannter Blockbuster mit Jahresumsätzen jenseits von 1 Milliarde Euro zu werden. Auf die entsprechende Frage in der Telefonpressekonferenz zu den Drittquartalszahlen von Bayer sagte Anderson: "Die einfache Antwort ist Ja!"
In der Prävention von Patienten, die bereits einen Schlaganfall gehabt hätten, bestehe ein nicht gedeckter medizinischer Bedarf, sagte Anderson. Hier gebe es anders als im Fall von Xarelto keinen Behandlungsstandard. Bayer erwarte im nächsten Jahr Daten aus der laufenden klinischen Studie mit Asundexian.
Ursprünglich hatte Bayer mit einem Spitzenumsatz von 5 Milliarden Euro kalkuliert. Vor fast einem Jahr erwies sich das Mittel im Vergleich mit einem anderen Mittel zur Behandlung von Vorhofflimmern und Schlaganfallrisiko dann in einer Studie als weniger effektiv. Der Faktor-XIa-Gerinnungshemmer sollte eigentlich 2026 als Nachfolger für Xarelto starten, dessen Patentschutz ausläuft. Bayer bekommt hier zunehmend die Konkurrenz der Nachahmermedikamente zu spüren.
Kontakt zum Autor: olaf.ridder@wsj.com
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