BAYER - Aktie wird nach den Quartalszahlen verkauft!
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Die heute von Bayer vorgelegten Quartalszahlen kommen bei Anlegern gar nicht gut an. Im frühen Donnerstagshandel gibt der Bayer-Kurs mehr als 3,50 % nach, womit die gestrigen Kursgewinne pulverisiert werden. Geht den Bullen jetzt die Puste aus?
Bevor wir uns der weiteren Entwicklung der Bayer-Aktie zuwenden, werfen wir einen Blick auf die Quartalszahlen. Bayer erzielte 2020 einen Umsatz von 41,4 Mrd. EUR, was in etwa den Erwartungen der Analysten entsprach. Gegenüber dem Vorjahr musste man aber einen Rückgang von nicht ganz 2 Mrd. EUR verkraften. Diese Entwicklung schlug sich jedoch nicht direkt im Ebitda nieder. Mit 11,46 Mrd. EUR war dieses ähnlich groß wie im vergangenen Jahr, lag jedoch leicht unter den Erwartungen von 11,52 Mrd. EUR. Dramatischer wurde es dann jedoch beim Nettoergebnis. Nach einem Gewinn von 4,1 Mrd. EUR im Vorjahr erwirtschaftete Bayer in 2020 einen Verlust von 10,5 Mrd. EUR. Das Unternehmen musste sehr hohe Abschreibungen, u.a. in Zusammenhang mit dem Glyphosat-Thema vornehmen.
Kommt der Aufwärtstrend in Gefahr?
Auf letzteres scheint sich der Markt heute zu konzentrieren. Anleger sind mit den vorgelegten Quartalszahlen unzufrieden und verkaufen ihre Anteile. Das bringt nicht nur den Aktienkurs kurzfristig unter Druck, sondern auch den seit November laufenden Aufwärtstrend. Dieser könnte jetzt an Momentum verlieren, wenn es nicht gelingt, den Support bei 52,50 EUR zu halten. In diesem Fall hätten die Käufer noch bis ca. 49,50 EUR Zeit, um wenigstens die mittelfristig bullische Basis seit November zu retten. Wenn auch der dortige Support bricht, könnte man auch mittelfristig wieder einen bärischen Stimmungswechsel unterstellen.
Aktuell sieht es für Anleger in der Bayer-Aktie nicht so gut aus. Die Hoffnung dieser ist, dass sich die heutige schwarze Tageskerzen dank der Unterstützung um 52,50 EUR doch noch zum Guten wenden kann. Wird der Support gehalten, wird man sich wieder auf den Widerstandsbereich ab ca. 55,30 EUR konzentrieren. Dieser müsste überwunden werden, um den Aufwärtstrend später weiter in Richtung 58 EUR fortzusetzen.
Long oder short?
Fassen wir die aktuelle Entwicklung zusammen, scheinen die Verkäufer nicht zuletzt wegen den heutigen Verlusten leicht im Vorteil zu sein. Solange wir im Supportbereich um 52,50 EUR kein Kaufinteresse sehen, ist Vorsicht geboten eine weitere Ausdehnung der schon Anfang Februar begonnenen Korrektur wäre möglich.
Wer auf eine solche Ausdehnung der aktuellen Korrektur spekulieren möchte, könnte bspw. einen Blick auf das folgende Shortzertifikat JJ5RKJ werfen. Dieses hat bei einem aktuellen Hebel von knapp 12 eine Laufzeit bis 19. März 2021. Alternativ dazu bietet sich für die Longseite bspw. JJ31QU an. Als Open End Zertifikat hat dieses aktuell einen Hebel von 10,71.
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