BAVARIAN NORDIC - Gefragter Pocken-Impfstoff
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- Unlimited Turbo-Optionsschein auf Bavarian NordicKursstand: 12,370 € (Société Générale) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
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Nachdem Bavarian Nordic mehrere Großaufträge erhalten hatte, marschierte die Aktie von rund 19 auf 37 Euro, ehe es zu einem Rücksetzer kam. Nun macht sich der Titel aber wieder nach oben auf.
Aus Sorge um die steigende Zahl an Affenpockenfällen hatte die WHO für 23. Juni den Notfallausschuss einberufen. Das Gremium soll entscheiden, ob es sich – wie bei Corona – um eine „gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite“ handelt. Sollte sich die WHO dafür entscheiden, könnte dies weitere Aufträge für Bavarian Nordic bedeuten.
Jüngst hat die EU-Behörde HERA 110.000 Dosen bestellt. In dem Zusammenhang hat Bavarian Nordic die Prognosen angehoben. Demnach peilt das Unternehmen für 2022 nun einen Umsatz in einer Spanne zwischen 1.900 Mio. und 2.100 Mio. Dänische Kronen (umgerechnet 255,4 Mio. bis 280,0 Mio. Euro) an. Die Range liegt damit um 100 Mio. Kronen höher. Und auch beim
Ebitda ist Bavarian Nordic um 100 Mio. Kronen zuversichtlicher geworden: Es soll sich zwischen minus 600 Mio. und minus 800 Mio. Kronen bewegen.
Hauptgrund für den Fehlbetrag sind Investitionen in zwei Phase-3-Studien, die das Unternehmen in den Indikationen Covid-19 und RSV (Respiratorische Synzytial-Virus) vorantreibt. Spannung verspricht dabei vor allem das Covid-19-Projekt. Die Studie mit dem Booster-Impfstoffkandidaten soll im August 2022 beginnen. Daten werden gegen Ende des Jahres erwartet.
Für 2023 wird die Zulassung für den Impfstoff angepeilt. Das zeigt, dass Bavarian Nordic nicht allein aufgrund der Affenpocken-„Phantasie“ interessant ist. Die Analysten von Nordea und der dänischen Nykredit Bank sehen mit Kurszielen von umgerechnet 53,77 Euro bzw. 57,13 Euro noch deutliches Potenzial für die Aktie, die aktuell bei rund 32 Euro steht. Mutige Anleger hebeln die Story mit einem Turbo von Société Générale (ISIN DE000SN26M90).
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